Ausstellung 10.05. bis 13.07.25
Gloria Sogl verschmilzt in ihren Arbeiten traditionelles Handwerk mit digitaler Technologie. Ihr bevorzugtes künstlerisches Medium sind Tapisserien, die auf handbetriebenen digitalen und vollautomatischen Jacquard-Webstühlen entstehen. Für ihre Motive überlagert sie gesammeltes Bildmaterial digital zu komplexen visuellen Informationen, die im Webprozess weiter verdichtet werden – teilweise bis zur Unleserlichkeit. Diese Transformation übersetzt menschliche Gesten in codierte Muster und bewahrt dabei Spuren des "Begreifens" an der Schnittstelle von Handwerk und digitaler Produktion.
Als eine der frühesten Formen algorithmischen Denkens ist Weben tief in der Kulturgeschichte verankert. Sogl erforscht, wie diese Praxis Sinnlichkeit, Wahrnehmung, Intuition und taktile Wissensformen im digitalen Kontext ausdrücken kann. Sie hinterfragt westliche Konzepte, die digitale Informationen als abstrakt und losgelöst von physischer Präsenz betrachten – obwohl Algorithmen aus materiellen Praktiken entstehen. Durch die Transformation digitaler Entwürfe in die physisch-taktile Realität von gewebten Textilien überbrückt sie diese Gegensätze, lotet den Raum zwischen 0 und 1 aus und untersucht, wie verkörperte Praktiken neue Interaktions- und Seinsformen ermöglichen können.
Ausstellungsort
Rund zehn internationale Wechselausstellungen pro Jahr zur Bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Museum, Passau
Weltberühmtes „Böhmisches Glas”. 250 Jahre Glasgeschichte, von 1700 bis 1950, von Barock, Empire, Biedermeier, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Art Deco und Moderne.
Museum, Passau
Museum, Passau
Liturgische Geräte und Paramente, spätgotische Tafelbilder und Plastiken. Barocker Buchbestand, prachtvolle Rokoko-Stuckdecken.
Museum, Passau
Ehemaliges Franziskanerkloster von 1564. Jährlich ca. 10 Ausstellungen zu verschiedenen Themen und Interessensbereichen.
Museum, Passau
Archäologische Funde aus Ostbayern. Reste der Kastellmauern und der Wachttürme.