Beitrag v.
25.7.2012
Wohnhaus zu „Goethe-Nationalmuseum (Museum)”, DE-99401 Weimar
Goethes Wohnhaus am Frauenplan
Junozimmer zu „Goethe-Nationalmuseum (Museum)”, DE-99401 Weimar
Junozimmer mit Junokopf
Besucher zu „Goethe-Nationalmuseum (Museum)”, DE-99401 Weimar
Besucher vor einem Porträt Goethes
Schlafzimmer zu „Goethe-Nationalmuseum (Museum)”, DE-99401 Weimar

Museum

Goethe-Nationalmuseum

Goethes Wohnhaus mit Goethe-Museum

Sommerzeit:
Di-So 9.30-18 Uhr
Winterzeit:
Di-So 9.30-16 Uhr

Das 1709 im barocken Stil erbaute Haus am Frauenplan hat Johann Wolfgang von Goethe bis zu seinem Tod 1832 nahezu fünfzig Jahre lang bewohnt, zunächst als Mieter, später als Eigentümer. Der Dichter prägte die Räume entsprechend seinem klassizistischen Kunstideal. Zu besichtigen sind die Wohnräume Goethes und seiner Frau Christiane, das Arbeitszimmer und die Bibliothek des Dichters, die Empfangs- und Kunstsammlungsräume sowie der Hausgarten.

Die Wohnung

Für Goethe und seine Familie war das Haus weit mehr als eine Wohn- und Arbeitsstätte: die nach seinen Kunstidealen und vielseitigen Interessen gestalteten Räume dienten der Geselligkeit und dem kulturellen sowie wissenschaftlichen Austausch. Neben Handschriften und Büchern fanden hier auch Goethes stetig wachsende Kunst- und naturwissenschaftliche Sammlungen Platz.

In den insgesamt 18 zugänglichen Räumen können noch heute zahlreiche originale Stücke sowie Möbel aus seinem Nachlass besichtigt werden. Höhepunkt ist das in seiner Einrichtung einzigartig überlieferte Arbeitszimmer mit der Privatbibliothek des Dichters.

Die Sammlung

Bis zum Ende seines Lebens hatte Goethe im Haus am Frauenplan und im Gartenhaus mehr als 26.000 Kunstgegenstände und ca. 23.000 naturwissenschaftliche Objekte zusammengetragen: „nicht nach Laune oder Willkühr, sondern jedesmal mit Plan und Absicht” zu seiner „eignen folgerechten Bildung”. Zu diesem Zweck wollte er die Sammlungen für seine Nachfahren und Nachwelt möglichst geschlossen aufbewahrt wissen. Teile davon sind im Rundgang des Wohnhauses und der Dauer­aus­stellung zu sehen.

Lebensfluten – Tatensturm

Goethe war ein aufmerksamer Zeitzeuge der um 1800 einsetzenden Moderne mit ihren Umbrüchen und Diskursen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst. Themen wie Revolution, Bildung, Toleranz und Technik bewegten den Dichter wie den Staatsmann und beschäftigen uns noch heute. Die Ausstellung beleuchtet das bewegte Leben Goethes in dieser ereignisreichen Epoche unter verschiedenen Leitbegriffen und erlaubt Brückenschläge in die heutige Zeit. Dabei wird die Vielschichtigkeit Goethes u.a. als Naturforscher, Zeichner und Sammler deutlich.

Der Verfasser hat das Museum im Jahr 1990 besucht.

POI

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Friedrich Schiller erwarb das Haus 1802 und wohnte hier mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern bis zu seinem Tode 1805.

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Seit 1827 zwei­te Bei­setzungs­stätte der Ge­beine Schillers. 1832 fand auch Goethe hier seine letzte Ruhe­stätte.

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Wittums­palais

Raum­ge­stal­tung und Wohn­kultur des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts. Tafel­runden­zimmer als Treff­punkt der Tafel­runde Anna Ama­lias, stän­dige Mit­glie­der waren Chri­stoph Martin Wie­land, Jo­hann Wolf­gang von Goethe und Johann Gott­fried Herder.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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