Ausstellung 14.04. bis 15.09.19
Als Goethe im Frühjahr 1776 sein erstes Weimarer Anwesen, das berühmte „Gartenhaus” unweit der Ilm bezog, galt sein besonderes Interesse dem weitläufigen Garten, dessen Neugestaltung er sogleich in Angriff nahm. Neben einem Nutzgarten legte Goethe auch einen kleinen englischen Landschaftsgarten mit gewundenen Wegen und schattigen Ruheplätzen an. Überdies unterhielt er zahlreiche Blumenbeete für seine botanischen Experimente, die ihn mit den Jahren zu einer eigenen Metamorphosenlehre führten.
Auch im repräsentativen Haus am Weimarer Frauenplan, das er später bezog, schenkte er dem dortigen Garten seine besondere Aufmerksamkeit. In einem Pavillon an der Südseite des Gartens richtete er sogar seine geowissenschaftliche Sammlung ein, die Mineralien, Gesteine sowie Fossilien aus aller Welt umfasste.
Der Garten auf dem Dach der Bundeskunsthalle greift all diese Aspekte auf, er lädt zum Flanieren und Verweilen, zum ästhetischen Genuss und zur naturwissenschaftlichen Erkundung ein. Da er sich zwischen Mai und September immer wieder verändern wird, empfiehlt sich ein mehrmaliger Besuch.
Ausstellungsort
Kunst- und kulturgeschichliche, naturwissenschaftliche sowie archäologische Ausstellungen.
Ab 25.4.2024, Bonn
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.
Museum, Bonn
Rheinischer Expressionismus mit Hauptwerken August Mackes, westdeutsche Kunst der 1950er bis 1990er Jahre. Werkgruppen einzelner Künstler wie z. B. Georg Baselitz, Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Rebecca Horn.
Museum, Bonn
Umfangreiche Dauerausstellung und Wechselausstellungen zur neueren deutschen Geschichte: informativ und unterhaltend, erlebnisorientiert und besucherfreundlich, interaktiv und multimedial.
Museum, Bonn
„Unser Blauer Planet Leben im Netzwerk”: großräumig im zentralen Kuppelraum des Erdgeschosses inszenierte Savannenlandschaft. Nachbildung eines Baobabs, eines Affenbrotbaumes.