Ausstellung 18.10.15 bis 21.02.16
Reißerische Erzählungen über die Landnahme des amerikanischen Westens dominierten die Unterhaltungsbranche des späten 19. Jahrhunderts. Buffalo Bill tourte mit seinem Western-Zirkus durch die US-Metropolen und Westeuropa. Und der erste Spielfilm mit dramaturgischer Handlung, „Der große Eisenbahnraub“, war 1903 ein Western.
Trotz seiner immensen Popularität in Film und Unterhaltung spielt der Wilde Westen in den Comicstrips des frühen 20. Jahrhunderts eine untergeordnete Rolle: Er taucht höchstens als imposante und wilde Kulissen auf, seine Ureinwohner als anonymer und blutrünstiger Haufen Wilder.
Die Ausstellung widmet sich über 100 Jahren Comic-Geschichte und thematisiert die ganze Vielfalt der zeichnerischen Möglichkeiten sowie die wechselnde Wahrnehmung und Bewertung des amerikanischen Westens. Originalzeichnungen, eine umfassende Auswahl von Originalpublikationen, Filmausschnitte und ethnologische Objekte ermöglichen eine vielseitige und authentische Begegnung mit einem zentralen Gründungsmythos der amerikanischen Nation.
Ausstellungsort
Einzigartige Wilhelm-Busch-Sammlung. International bedeutende Sammlung satirischer Kunst aus vier Jahrhunderten mit Werken von von Künstlern wie William Hogarth, James Gillray, Francisco de Goya und Honore Daumier sowie Thomas Theodor Heine, A. Paul Weber, Tomi Ungerer, Ronald Searle und anderen.
Bis 14.7.2024, im Haus
Originalillustrationen von Philip Waechter zu seinem bezaubernden Fußballbuch „Sehr berühmt”.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum der Themen Flucht und Migration, thematisieren aber auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen.
Bot. Garten, Hannover
Schloss, Hannover
Entstehung des Großen Gartens und seine Funktion in der höfischen Repräsentationskultur.