Beitrag v.
26.12.2017
 zu „Goldblattkreuze”, DE-73479 Ellwangen

Ausstellung 16.09.17 bis 08.04.18

Goldblattkreuze

Glaubenszeichen der Alamannen

Alamannenmuseum Ellwangen

Haller Straße 9
DE-73479 Ellwangen
Ganzjährig:
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 13-17 Uhr

Die Goldblattkreuze des 6. bis 8. Jahrhunderts, von denen bisher mehr als 420 bekannt sind, stellen eine besonders interessante Fundgattung des frühen Mittelalters dar. Bei diesen in Gräbern angetroffenen Kreuzen aus dünner Goldfolie handelt es sich um Beigaben, die eigens für die Bestattung angefertigt wurden. Diese Folienkreuze wurden einst auf einem Leichentuch oder Schleier aufgenäht dem Toten mit ins Grab gegeben. Ihre Verbreitung beschränkt sich fast ausschließlich auf den Bereich der Alamannen und Baiuwaren in Süddeutschland sowie der Langobarden in Italien.

Noch nie waren in einer Ausstellung so viele Goldblattkreuze versammelt. Aufbauend auf den neueren Forschungen zu diesem Thema an der Universität Tübingen beleuchtet die Ausstellung den Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole in Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen.

POI

Ausstellungsort

Ala­mannen­museum Ell­wangen

Ge­sam­te Band­breite der ala­manni­schen Be­sied­lung in Süd­deutsch­land vom 3. bis zum 8. Jahr­hun­dert n. Chr. Funde und Be­funde des rei­chen ala­manni­schen Gräber­feldes mit zu­ge­höri­ger Sied­lung.

Bis 7.7.2024, im Haus

Du bist Welt­erbe

Gezeigt werden die preis­ge­krönten Fotos eines Foto­wett­bewerbs. Die Bilder zeigen span­nende und unge­wöhnliche Per­spek­tiven und laden dazu ein, neue Reise­ziele am Ober­germa­nisch-Raetis­chen Limes zu ent­decken.

Museum, Ellwangen

Sieger Köder Museum Ell­wangen

Werke des Künstler­pfarrers Sieger Köder.

Bergwerk, Aalen

Be­su­cher­berg­werk Tie­fer Stol­len

Bis 2.6.2024, Schwäbisch Hall

Felicitas Franck. 2024. Serien

Ihre in Gips aus­ge­führ­ten Werke sind ganz auf die plasti­sche Form reduziert. Eine Bananen­schale z. B. steht als form­schöne Skulptur vor uns.

Bis 7.4.2024, Wittelshofen

Drauf geschissen

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3091968 © Webmuseen Verlag