Ausstellung 03.11. bis 04.12.22
Nachforschungen zu einer filigranen Rosendarstellung aus der grafischen Sammlung führten zu einem überraschenden Ergebnis. Das Werk ist von Christophine Reinwald (1757-1847), geb. Schiller, der Schwester von Friedrich Schiller (1759-1805). Es besticht durch seine naturalistische Darstellung, seine Farbigkeit und die gezielte Akzentuierung.
Das Städtische Museum Göttingen stellt die Rosendarstellung von Christophine Rewald erstmalig aus.
Auch bei einigen anderen Exponaten gab es neue Erkenntnisse. Im Fall des Aquarells der Jakobikirche war eine Neuzuschreibung möglich. Die Recherche hat ergeben, dass das Blatt nicht von Reverend John Louis Petit (1801-1868), sondern von seiner Schwester Emma Petit (1808-1895) gefertigt wurde. Ebenfalls erfolgreich konnte die Künstlerin einer gelungenen Vogeldarstellung benannt werden. Es handelt sich um Barbara Regina Dietzsch (1706-1783), die aus einer Nürnberger Künstlerfamilie stammte.
Die Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl an Exponaten, die im Rahmen der weiteren wissenschaftlichen Erschließung dieses Sammlungsbereiches erforscht und inventarisiert wurden.
Die ausgesuchten Motive aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigen u.a. ein Aquarell mit dem Blick auf die Göttinger Jakobikirche und detaillierte Tier- und Blumenabbildungen.
Ausstellungsort
Einziger erhaltener Adelssitz der Stadt. Ur- und Frühgeschichte, Paramente und Liturgie des Mittelalters, Juden in Südniedersachsen. Göttingen im 16. Jahrhundert.
Bis 9.6.2024, im Haus
Die Briefe, Postkarten, Fotos und Objekte, die Richter Ewald Lehmann von „Tsingtau” seiner Familie in Göttingen schickte, stellen eine einzigartige Quelle zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China dar.
Garten, Göttingen
Seltene, teils vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Historische Gewächshäuser.
Museum, Göttingen
Junge künstlerische Positionen überregionaler bis internationaler Gegenwartskunst.
Museum, Göttingen
Museum, Göttingen
Leben Otto Graf von Bismarcks, der hier vom Frühjahr bis Herbst 1833 wohnte. Kolonialismus unter Bismarck.