Rock’n Pop Museum
Grenzenloses Tanzvergnügen
Musikgeschichte(n) zwischen Gronau und Enschede von 1920 bis 1960
Als im Jahr 1938 der Komponist Hans-Jürgen Majewski die kleine Stadt an der Dinkel besuchte, wehte ein Hauch von Berliner Luft durch die Altstadt Gronaus, rund um das Apollo-Theater und die Tonhalle Lilienfeld im Deutschen Haus.
Der Künstler stattete seinem Freund Joachim von Ostau, einem Schwiegersohn der van Deldens, einen Besuch ab, um die gemeinsam erarbeitete Operette „Insel der Träume” uraufzuführen. Von hier aus sollte das Meisterwerk die Theater und Opernhäuser Deutschlands und darüber hinaus erobern. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg – in Gronau und Enschede.
Die Geschichte der Operette „Insel der Träume”, mit dem Libretto des Teilzeit-Gronauers Joachim von Ostau, ist Ausgangspunkt und Aufhänger für die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Gronauer Stadtarchiv und dem Autor Alfred Hagemann einen Blick auf die Anfänge Gronaus als Musikstadt wirft. Beginnend im Jahr 1920 erzählt sie die Gronauer Robert Vorstheim und Bernhard Scheffer sowie den Niederländer Pieter Herfst von durchtanzten Nächten, gediegenen Tanztees und verrückten Ideen zwischen dem Café Laurenz und den Jazzkneipen der Enscheder Innenstadt.