Ausstellung 02.12.18 bis 28.04.19
Anlässlich des 200. Geburtstages des japanischen Forschungsreisenden Matsuura Takeshirô präsentiert die Ausstellung die teils illustrierten ethnographischen Werke und Reiseberichte zu der Ainu-Bevölkerung in den nördlichen Randgebieten Japans (Hokkaidô und Sachalin).
Die Schriften stammen aus einer besonderen Phase des Übergangs (um 1850), in der Gebräuche und Gesellschaftssysteme der Ainu-Bevölkerung im Landesinneren noch weitgehend „intakt” waren, während die Küstenbewohner sich schon im Alltag in einem Prozess der „Japanisierung” befanden.
Die schon an sich spektakulären Bücher in Kombination mit Objekten der hiesigen Ainu-Sammlung bieten damit nicht nur einen Einblick in das materielle und immaterielle Inventar dieser ethnischen Minderheit, sondern zusätzlich einen interessanten Perspektivwechsel auf die Frage nach dem Umgang mit und die Sicht auf „das Andere/Fremde” innerhalb einer außereuropäischen Kultur.
Ausstellungsort
Völkerkundliche Bestände, basierend auf der privaten Sammlung Viktor Goldschmidts und erweitert um die Sammlung Konrad, in den historischen Räume des Palais Weimar. Stammeskunst und ethnographische Objekte aus den Regionen Asiens, Afrikas und Ozeaniens.
Bis 30.6.2024, Heidelberg
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Schloss, Heidelberg
Superlativ der Kulturgeschichte mit Ruprechtsbau, Ottheinrichsbau, Englischem Bau und Schlossgarten („Garten der Pfalz”).
Museum, Heidelberg
Museum, Heidelberg
Museum, Heidelberg
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.