Beitrag v.
11.12.2013
 zu „GRiechisch - ägYPTISCH”, DE-97070 Würzburg

Ausstellung 16.10.13 bis 27.07.14

GRiechisch - ägYPTISCH

Tonfiguren vom Nil

Martin von Wagner Museum

Residenzplatz 2
DE-97070 Würzburg
Antikensammlung:
Di-So 13.30-17 Uhr
Gemäldegalerie:
im Auf-/Umbau

Griechen und Römer in Ägypten: Eine der frühesten multikulturellen Gesellschaften der Menschheit – Eine über 900 Jahre währende Erfolgsgeschichte! Davon künden die Statuetten aus ehemaligem Privatbesitz, die nun erstmals in einer umfänglichen Auswahl der Öffentlichkeit praäsentiert werden. Eine bunte Welt aus Göttern, Menschen und Tieren führt vor Augen, wie die verschiedenen Bevölkerungsgruppen an den Ufern des Nils zu einer gemeinsamen Sprache der Bilder gefunden haben, die religiösen Überzeugungen genauso Ausdruck verleiht wie Träumen vom irdischen Glück.

Ein Jahr lang haben Studierende des Instituts für Altertumswissenschaften an Konzept und Ausführung der Ausstellung gefeilt, um den tönernen Zeugen ägyptischer Kulturgeschichte ihre Rätsel zu entlocken. In 10 Vitrinen wird so die thematische Vielfalt der Figuren nach Leitmotiven gebündelt: Mal sind es die „Patchworkfamilien” der beiden Götterhimmel, mal die verschiedenen sozialen Rollenbilder und Klischees im Vielvölkerstaat, die eingehend beleuchtet werden.

Der muntere Reigen reicht von antiken Konzepten der Fruchtbarkeit über Zeugnisse erbaulicher wie derber Festkultur bis hin zu den Parallelen und Gegenentwürfen aus anderen Regionen des Mittelmeerraums. An einer Ädikula kann zudem die Praxis häuslicher Kultausübung nachempfunden werden. Informationen zur Herstellungsweise und Aufklärendes über die Vorgehensweise der Antiken-Fälscher schließen den Rundgang ab.

POI

Ausstellungsort

Martin von Wagner Museum

Kunst­werke und Alter­tümer des Mittel­meer­raumes, vor­wie­gend aus Grie­chen­land, aber auch etru­ski­sche und römi­sche, ägyp­ti­sche und vorder­asia­tische Kultur. Deut­sche, nieder­län­di­sche und italie­ni­sche Ge­mälde des 16.-19. Jhs., Skulp­turen von Tilman Riemen­schneider. Hand­zeich­nun­gen und Druck­graphik.

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Objekte vom winzigen Reliquienpartikel bis zur wuchtigen Grabsteinplatte, Bischofsgewänder.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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