Ausstellung 14.10.17 bis 04.02.18
Die historischen Prozesse, die in den Jahrzehnten zwischen dem Niedergang der hoch entwickelten Zivilisation in den römischen Provinzen am Rhein und dem Entstehen neuer Siedlungsstrukturen nach der Völkerwanderungszeit abliefen, lagen bis vor kurzem noch im Dunkeln. In jüngerer Zeit haben neue Methoden der historischen und insbesondere der archäologischen Forschung dazu beigetragen, diese Abläufe besser zu begreifen.
Auf der Basis der erarbeiteten Resultate werden Einblicke in die Entwicklung vom römischen Lopodunum zur frühmittelalterlichen civitas publica der Karolingerzeit präsentiert. Der Bogen spannt sich vom spätrömischen Siedlungs- und Militärplatz über die Grabfunde der Völkerwanderungs- und Merowingerzeit bis hin zur Ausbildung der frühmittelalterlichen Grundherrschaft im Banne des Reichsklosters Lorsch. Im Mittelpunkt stehen dabei die archäologischen Zeugnisse aus Ladenburg und dem Lobdengau, auf deren Grundlage ein neues Bild vom Übergang zwischen Antike und Mittelalter im unteren Neckargebiet gezeichnet werden kann.
Ergänzt wird die Präsentation durch herausragende Exponate aus 15 weiteren Sammlungen und Museen des südwestdeutschen Raumes.
Ausstellungsort
Im Bischofshof archäologische Funde aus der römischen Hauptstadt LOPODUNUM, mittelalterliche und neuzeitliche Stadtgeschichte, Volkskultur.
Museum, Ladenburg
Ehemalige Wirkungsstätte von Carl Benz (1844-1929), ein lichtdurchfluteter Industriebau des Mannheimer Architekten Josef Battenstein.
Bis 30.6.2024, Heidelberg
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Museum, Ladenburg
Hier lebte Karl Benz bis zu seinem Tod am 4. April 1929, seine Frau Bertha Benz bis zu ihrem Tod am 5. Mai 1944.
Museum, Mannheim
200 Jahre Industrialisierungsgeschichte, Inszenierungen zur Technik- und Sozialgeschichte, interaktive Experimentierfelder zu Naturwissenschaften und Technik.