Beitrag v.
20.6.2016
 zu „Gut gebrüllt”, DE-87629 Füssen
Löwe und Bavaria vor der Ruhmeshalle in München
© Bayerische Schlösserverwaltung

Ausstellung 16.09. bis 13.11.16

Gut gebrüllt

Löwen aus Bayerns Schlössern und Burgen

Museum der Stadt Füssen

Lechhalde 3
DE-87629 Füssen
08362-903-143
museum@fuessen.de
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Der Löwe als heraldisches Symbol ist kurpfälzischen Ursprungs und stand darüber hinaus jahrhundertelang für Altbayern. Vielfältige Aspekte ergeben sich, wenn man den Löwen in seiner Rolle als Symboltier betrachtet. Eigenschaften wie Stärke, Mut, Würde und Autorität werden ihm zugeordnet.

Unter anderem steht er auch für das Land Bayern, dessen Symboltier er besonders im 19. Jahrhundert wurde. Damit bildete er eine Alternative zum preußischen Adler.

Für die Wanderausstellung werden Löwen aus den verschiedenen bayerischen Regionen, aus unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Materialien zusammengeführt. Die ausgewählten Exponate stellen eine „Menagerie bayerischer Löwen“ dar und erzählen unterschiedliche Geschichten zu ihrer Herkunft, Bedeutung und Funktion.

Themenschwerpunkte der Ausstellung bilden die Funktion des Löwen als Hüter des Hauses, seine heraldische Herkunft als pfälzischer Löwe, sein Ruf als König der Tiere und seine reale Präsenz in den Menagerien der Renaissance als Tier der Könige.

Zudem wird die Verbindung zu Herkules mit dem nemeischen Löwen als beliebtes Herrscherideal im Absolutismus und zu Herkules als postulierter Ahne der Wittelsbacher deutlich. Im 19. Jahrhundert erschien der Löwe häufig als Begleiter der Bavaria und bediente in Karikaturen die Klischeevorstellungen über Bayern.

POI

Ausstellungsort

Museum der Stadt Füssen

Museum, Füssen

Staats­ga­le­rie im Ho­hen Schloß

Malerei und Skulp|tur des 15. und 16. Jahr|hun|derts aus dem All|gäuer und schwä|bisch-baye|ri|schen Raum.

Museum, Füssen

Städti­sche Ge­mäl­de­ga­le­rie im Hohen Schloß

Kunst des 19. Jahr­hun­derts. Werke von Künst­lern der „Münch­ner Maler­schule”, darunter Carl Spitz­weg, Franz v. Defreg­ger, Adolf Lier und Joseph Weng­lein. Künst­lerische Werk von Franz Graf v. Pocci (1807-1876) aus der Pocci­ana-Samm­lung u.v.m.

Museum, Hohenschwangau

Museum der baye­rischen Könige

Geschichte der Wittelsbacher Dynastie und ihrer bayerischen Könige.

Schloss, Hohenschwangau

Schloß Hohen­schwan­gau

1832 durch Kron­prinz Maxi­milian im Stil der eng­li­schen Neu­gotik neu errich­tetes Schloß mit male­ri­scher Um- und Aus­ge­stal­tung der Ruine aus dem 12. und 13. Jh. nach Ent­würfen des Archi­tektur- und Theater­malers Dome­nico Quaglio.

Schloss, Hohenschwangau

Schloss Neu­schwan­stein

Ab 1868 von König Ludwig II. von Bayern er­rich­tetes Mär­chen­schloß auf einem zer­klüf­te­ten Felsen hoch über der Pöllat­schlucht. Bis zum Tod des Königs 1886 war nur der fünf­stöcki­ge Palas voll­endet. Im Thron­saal fehlt noch, gerade­zu sym­bo­lisch, der Thron.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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