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29.9.2022
Helene Funke, In der Loge zu „Hagenbund”, AT-1070 Wien
Helene Funke, In der Loge, 1907 (Ausschnitt)
© Lentos Kunstmuseum Linz, Foto: Lentos Kunstmuseum Linz
HAGENBUND zu „Hagenbund”, AT-1070 Wien
Einblick in die Ausstellung HAGENBUND
© Leopold Museum, Wien, Foto: Leni Deinhardstein

Ausstellung 16.09.22 bis 06.02.23

Hagenbund

Von der gemäßigten zur radikalen Moderne

Leopold Museum

Museumsplatz 1
AT-1070 Wien
Ganzjährig:
Mo, Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Nur drei Jahre nach der Gründung der Wiener Secession formierte sich 1900 mit dem Künstlerbund Hagen eine weitere Gegenbewegung zur renommierten Genossenschaft bildender Künstler Österreichs, der Künstlerhaus Vereinigung.

Der Konservativismus der bereits seit mehr als drei Jahrzehnten tonangebenden Künstlergenossenschaft hatte schon bald nach der Abspaltung der Secessionisten zu neuerlichen Spannungen mit den zukunftsorientierten Kräften des Künstlerhauses geführt. 22 Künstler hatten sich im Februar 1900 zum Künstlerbund Hagen zusammengeschlossen. Sie kritisierten die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung. Streitigkeiten über die angeblich unvorteilhafte Hängung von Werken der Künstlerhausmitglieder im Rahmen der von Joseph Urban konzipierten Präsentation bei der Weltausstellung in Paris und die Unbeweglichkeit der innovationsfeindlichen Seilschaften innerhalb des Künstlerhauses mündeten im kollektiven Austritt der „Hagenbündler” im November des Jahres.

POI

Ausstellungsort

Leopold Museum

Mei­ster­werke des Wie­ner Se­ces­sio­nis­mus, der Wiener Mo­derne und des öster­reichi­schen Ex­pres­sio­nis­mus. Welt­weit größte Egon-Schiele-Samm­lung.

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Touris­mus hat Wert­schöpfung, Wohl­stand und Welt­offen­heit auch in die ent­legen­sten Gegenden gebracht. Dem gegen­über stehen negative Effekte: touri­stische Hotspots leiden unter dem Ansturm der Besucher.

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Rainer Göttlinger
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