Beitrag v.
12.11.2015
 zu „Hamburg in den Zwanziger Jahren”, DE-20099 Hamburg
Georg Hempel, Brückenbögen, um 1930 / Max Gerntke, Stadt der Zukunft, um 1925
© MKG

Ausstellung 17.11.15 bis 30.10.16

Hamburg in den Zwanziger Jahren

Ansichten und Visionen

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
DE-20099 Hamburg
040-428134-880
service@mkg-hamburg.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Ziemlich genau eine Million Einwohner hat Hamburg 1919. 42.000 Männer sind aus dem Ersten Weltkrieg nicht zurückgekehrt. Die Wirtschaft liegt brach, hohe Zahlungen an die Siegermächte bremsen jede Entwicklung und oft herrscht in den Städten der Hunger. Schaut man aber auf die Kunst dieser Zeit, auf die knapp eineinhalb Jahrzehnte zwischen Krieg und Nationalsozialismus, so meint man, eine andere Realität zu spüren. Sicher weisen viele Künstler auf Armut und Not hin, doch insgesamt überwiegt eine Stimmung von Hoffnung und Aufbruch. Das Bauhaus mit seinen zukunftsweisenden Vorschlägen für eine neue Kunst und Gestaltung ist das bekannteste Beispiel dafür.

Auch in Hamburg entwickeln junge Künstler neue Lebensmodelle, planen Bauwerke für die Zukunft und zeigen eine Stadt voller Rhythmik und Schönheit. Die verschiedenen Ansätze, der Gegenwart zu entfliehen und eine neue, bessere Welt entstehen zu lassen, ergeben ein überraschendes und heute noch bewegendes Bild von Hamburg in den zwanziger Jahren.

Die Ausstellung zeigt Zeichnungen, Gouachen, Lithografien, Metalldrucke, Holzschnitte und Scherenschnitte von Willy Davidson, Max Gerntke, Karl Gröning, Paul Helms, Georg Hempel, Rolf Nesch und Heinrich Stegemann, die zwischen 1919 und 1934 entstanden.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

Bis 6.7.2025, im Haus

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Die Aus­stellung zeigt rund 20 Exponate von inter­national bekannten Designern, deren rebelli­schen Entwürfe die Mode de­konstru­ieren und vielfältige Möglich­keiten der Selbs­tdarstellung durch Kleidung eröffnen.

Bis 25.8.2024, im Haus

Feste feiern!

Die Aus­stel­lung stellt nicht nur die unter­schied­lichen Elemente und viel­fältigen gestal­teri­schen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Bot­schaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.

Museum, Hamburg

Hamburger Kunst­halle

Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Museum, Hamburg

Galerie des Kunst­vereins

Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.

Bis 26.5.2024, Hamburg

Mythos Spanien

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#990383 © Webmuseen Verlag