Beitrag v.
14.9.2015
 zu „Hanne Darboven. Zeitgeschichten”, DE-53113 Bonn
© Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Ausstellung 11.09.15 bis 17.01.16

Hanne Darboven. Zeitgeschichten

Kunst- und Ausstellungshalle

Helmut-Kohl-Allee 4
DE-53113 Bonn
Ganzjährig:
Do-So+Ft 10-19 Uhr
Di-Mi 10-21 Uhr

Hanne Darboven (1941–2009) gehört zu den herausragenden internationalen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und so richten die Bundeskunsthalle in Bonn und das Haus der Kunst in München gemeinsam eine parallele Retrospektive aus, um ihrer überragenden Bedeutung gerecht zu werden.

Hanne Darbovens anspruchsvolles Werk lässt sich als künstlerisches Schreibwerk, als bildende Kunst sowie als minimalistische Kompositionsarbeit und gleichzeitig auch zusammenfassend als Konzeptkunst beschreiben. Die Grundprinzipien ihrer Arbeit – die serielle Reihung, auf Logik und mathematische Formeln basierende Muster und die Umsetzung von Daten in grafische oder numerische Darstellungen – entwickelte sie ab Ende der 1960er Jahre, als sie das Tagesdatum zur Grundlage ihrer Arbeit machte.

In bewusstem Gegensatz zum herkömmlichen Kunstbegriff stellte Darboven seitdem ihre Arbeiten in die Tradition von Schrift und Buch: Per Hand oder mit der Maschine auf einzelne Papierseiten geschrieben, ergeben sie raumgreifende, oft Hunderte von Blättern umfassende Installationen.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die für Darboven charakteristischen seriellen Schreib- und Zeichenarbeiten, frühe minimalistische Arbeiten, die sowohl Materialbilder als auch Konstruktionszeichnungen umfassen, sowie eigene musikalische Kompostionen, in denen sie Zahlensysteme in Notenfolgen umsetzte, und filmische Arbeiten.

POI

Ausstellungsort

Kunst- und Aus­stellungs­halle

Kunst- und kultur­ge­schichliche, natur­wissen­schaft­liche sowie archäologische Aus­stel­lungen.

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Museum, Bonn

Kunst­museum Bonn

Rhei­ni­scher Ex­pres­sio­nis­mus mit Haupt­wer­ken August Mackes, west­deut­sche Kunst der 1950er bis 1990er Jahre. Werk­grup­pen ein­zel­ner Künst­ler wie z. B. Georg Base­litz, Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Re­becca Horn.

Museum, Bonn

Haus der Geschichte

Um­fang­reiche Dauer­aus­stel­lung und Wech­sel­aus­stel­lun­gen zur neue­ren deut­schen Ge­schichte: infor­mativ und unter­hal­tend, erlebnis­orien­tiert und be­sucher­freund­lich, inter­aktiv und multi­medial.

Museum, Bonn

Mu­seum Ale­xan­der Koe­nig

„Unser Blauer Planet Leben im Netz­werk”: groß­räumig im zen­tralen Kuppel­raum des Erd­ge­schosses ins­ze­nierte Sa­vannen­land­schaft. Nach­bildung eines Bao­babs, eines Affen­brot­baumes.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#990172 © Webmuseen Verlag