Beitrag v.
6.11.2014
 zu „Hans Weil”, DE-47574 Goch
Blick in den Nachlaß des Künstlers

Ausstellung 23.11.14 bis 15.03.15

Hans Weil

Museum Goch

Kastellstraße 9
DE-47574 Goch
02823-9708-11
museum@goch.de
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Der 1902 in einer jüdische Frankfurter Familie geborene Weil emigrierte 1933 von seinem damaligen Studienort Paris nach Schweden. Erst im hohen Alter kehrte er, anlässlich einer Ausstellung seiner Holographien im Filmmuseum Frankfurt, in seine Geburtsstadt zurück und arbeitete einige Monate als Gast an der dortigen Städelschule. 1998 ist Hans Weil in Malmö gestorben.

Die Ausstellung widmet sich erstmals dem künstlerischen Werk Hans Weils, das vor allem in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Pariser Szene entstand. Zahlreiche Skulpturen, teils gegossene Bronzeexemplare, teils originale Gipsentwürfe, zeigen die Vorbilder, die für Hans Weil Maßstäbe gesetzt haben, wie Auguste Rodin, Aristide Maillol oder auch Émile Antoine Bourdelle.

Als solcher entwickelt sich Weil in seinem schwedischen Exil vor allem als Erfinder optischer Geräte. Zwischen Kunst und wissenschaftlichem Anspruch sowie ausgestattet mit einem kreativen Spieltrieb gelangte Weil nach dem Krieg zur Berühmtheit und gilt als der Entdecker der Holographie.

Die Ausstellung versucht erstmals das Portrait eines Künstlers nachzuzeichnen, dessen Werk in seiner Vielfältigkeit verwirren mag, auf der anderen Seite aber in seiner Offenheit weitere Perspektiven für den Betrachter öffnet.

POI

Ausstellungsort

Mu­seum Goch

Euro­päi­sche und inter­natio­nale Kultur vom spä­ten Mittel­alter bis in die Gegen­wart: spät­goti­sche Skulp­tur des Nieder­rhein, Künstler­gruppe ZERO, zeit­ge­nössi­sche Kunst, Skulp­turen­garten

Dependance, Goch

Arnold-Jans­sen Haus

Im Geburtshaus in Goch verbrachte Arnold Janssen seine ersten prägenden Kindheits- und Jugendjahre.

Museum, Goch

Karnevalsmuseum des RZK Goch

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Museum, Bedburg-Hau

Museum Schloss Moyland

Museum, Kevelaer

Nieder­rheini­sches Museum

Spiel­zeug, Hand­werk, Graphik, Schüt­zen­wesen, acker­bürger­liches Wohnen, reli­giöse Volks­kultur und Wall­fahrt, Regio­nal- und Orts­ge­schichte, historisches Klassenzimmer.

Museum, Kalkar

Städti­sches Museum Kalkar

Wech­sel­aus­stel­lun­gen hoch­rangi­ger zeit­ge­nössi­scher Kunst. Werke von mit Kalkar ver­bunde­nen Künst­lern wie Franz Radziwill Heinrich Moshage. Heimat­kund­liche Dauer­aus­stellung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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