Haus der Stadtgeschichte
Museum und Stadtarchiv
Das gut erhaltene Bauwerk mit charakteristischer Architektur aus der Zeit des Historismus wurde ursprünglich als „Königlich preußisches Amtsgericht” erbaut. In chronologischer Abfolge vermittelt das Museum die Entstehungsgeschichte der Stadt von der germanischen Besiedlung im Seseke-Körne-Winkel bis in die heutige Zeit.
Neben Schmuck, Bronzegefäßen, Trinkgläsern und Münzen wurden bei Ausgrabungen in der germanischen Siedlung in Westick auch menschliche Schädel sowie Statuetten der römischen Götter Mars, Jupiter und Minerva gefunden. Aus der Zeit des Mittelalters ist das Stadtmodell „Kamen um 1750” besonders interessant. Neben Utensilien des Weberhandwerks werden eine Schuhmacherwerkstatt sowie Gebrauchs-Gegenstände eines Ackerbürger-Haushaltes gezeigt. Die Bergbau-Vergangenheit der Stadt Kamen wird u.a. durch einen kleinen begehbaren Stollen symbolisiert.