Ausstellung 24.10.14 bis 01.03.15
Die Beschneidung von Jungen ist ein jahrtausendealtes Ritual. Laut Statistik ist ein Drittel der männlichen Weltbevölkerung aus unterschiedlichen Gründen beschnitten. Mit der Ausstellung gibt das Jüdische Museum Berlin einen überraschenden Einblick in die Bedeutung eines Rituals, über dessen religiöse und kulturhistorische Hintergründe wenig bekannt ist.
Ausgehend vom jüdischen Konzept des Bundesschlusses, der über ein Körperzeichen besiegelt wird, beleuchtet die Ausstellung das Thema auch aus islamischer und christlicher Perspektive. Sie zeigt die Wurzeln des Rituals im Bund Abrahams mit Gott und untersucht das Thema von der Beschneidung Jesu bis hin zu populärkulturellen Spuren in US-amerikanischen TV-Serien. Dabei kommen auch antisemitische und islamophobe Haltungen zur Sprache, die weit in die Vergangenheit weisen.
Ausstellungsort
Libeskind-Bau mit architektonischen Höhepunkten. Jüdisches Leben von den Anfängen über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Holocaust, Restitution und Neugründung jüdischer Gemeinden. Tora-Rolle, hebräisches Alphabet, Klezmermusik.
Bis 14.10.2024, Berlin
Ihre Bauten gewinnen aus den grünen Werkstoffen eine ökologische Qualität, aber auch einen völlig neuen Charakter: sie atmen, wachsen und werden somit selbst lebendig.
Museum, Berlin
In Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute: die Sezessionisten und die Jungen Wilden, Dada und Fluxus, Neue Sachlichkeit und Expressionismus, Russen in Berlin, die Avantgarde in Architektur und Fotografie, Berlin unterm Hakenkreuz, die Stadt in Trümmern.
Museum, Berlin
Berliner Mauer, Berlins Weg von der Frontstadt zur Brücke Europas, gewaltfreier Kampf für Menschenrechte.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.