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30.4.2019
 zu „Heide, Moor und Birken”, DE-24340 Eckernförde
Otto Modersohn, Sturm im Teufelsmoor, 1930
 zu „Heide, Moor und Birken”, DE-24340 Eckernförde
Otto Modersohn, Moorkanal mit Torfschiffer, 1921

Ausstellung 28.04. bis 14.07.19

Heide, Moor und Birken

Otto Modersohn und die Worpsweder

Museum Eckernförde

April bis Okt:
Di-So 11-17 Uhr
Ft 14:30-17 Uhr
Nov bis März:
Di-Fr, Ft 14:30-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Otto Modersohn (1865-1943) war Gründungsmitglied der Künstlerkolonie Worpswede, eine der bedeutendsten Künstlerkolonien Europas an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Im Sommer 1889 kam Modersohn mit seinen Studienfreunden Fritz Mackensen und Hans am Ende erstmals in den kleinen Ort im Teufelsmoor bei Bremen. Am Ende des Sommers entschlossen sie sich, den Akademien den Rücken zu kehren und sich in Worpswede niederzulassen. Aber erst, als Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck hinzukamen, gründeten sie im Dezember 1894 die „Künstler-Vereinigung Worpswede”. Bereits ein halbes Jahr später triumphierte die Künstlergruppe auf der Jahresausstellung der Münchener Künstlergenossenschaft im Glaspalast und machte Worpswede als Künstlerkolonie bekannt.

Otto Modersohn, der 1901 die künstlerisch herausragende Paula Becker geheiratet hatte, gab nach ihrem Tod 1907 das Leben in Worpswede auf, zog in das nah gelegene Fischerhude und entfaltete hier ein reiches künstlerisches Schaffen. In der malerischen Wümmeniederung entstanden Studien und Gemälde, in denen er die Wasserläufe, die Wiesen und Gehöfte im milden Licht mit großzügig zusammenfassender Pinselschrift festhielt. Bis zu seinem Tod 1943 blieb Modersohn in Fischerhude ansässig, das sich zunehmend ebenfalls zu einem Künstlerdorf entwickelte.

Die Ausstellung zeigt vor allem Leihgaben der Kunsthandlung und Galerie Dr. Michael Nöth, die seit einigen Jahren Präsentationen deutscher und französischer Impressionisten auf der Eckernförder Carlshöhe realisiert.

POI

Ausstellungsort

Museum Eckern­förde

Ob­jek­te, Bilder und Foto­gra­fien zur Stadt- und Kultur­ge­schichte (Schlacht bei Eckern­förde 5.4.1849, Flücht­linge nach 1945), Fayen­cen der Eckern­förder Manu­faktur 1765-1780, Fischerei und Räucherei, Badeleben. Sonder­aus­stel­lun­gen zu Gegen­warts­kunst.

Ab 5.5.2024, im Haus

Farblicht - Klanginseln

Die Bild­objekte von Rolf Ger­hards entstehen, indem der Künstler Farb­spritzer auf die Lein­wand prasseln lässt. Zu ihnen gesellen sich Klang­objekte von Katja Kölle, aus denen es geheim­nis­voll wispert, rauscht oder plätschert.

Museum, Eckernförde

Mau­seum

„Erstes und be­deu­tend­stes Mäuse­museum nörd­lich des Südpols”: etwa 4.500 Mäuse in Kitsch und Kunst, fast alle von un­schätz­barem subjektivem Wert. Eine Mi­schung aus Blöd­sinn und Tiefsinn.

Zentrum, Eckernförde

Ost­see Info-Center

Drei Aqua­rien, Erleb­nis­tunnel, Fühl­becken, Land­schafts­modell, kleiner bota­ni­scher Garten.

Museum, Haddeby

Wikinger Museum Haithabu

Archäo­logie und Ge­schichte des bedeu­ten­den wikinger­zeit­lichen Sied­lungs­platzes Haithabu. Bau­werke und Be­festi­gungs­anlagen in Re­kon­struk­tio­nen und Mo­dellen. Haus­halt und Wohnen, Ernäh­rung, Beklei­dung und Schmuck, Religion.

Museum, Schleswig

Stadt­mu­seum Schles­wig

Ge­schich­te und Kultur­ge­schichte der Stadt Schles­wig, über­regio­nale Kunst und Kultur.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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