Ausstellung 21.05. bis 22.10.17
Mit faszinierenden Exponaten – darunter zum Teil noch nie gezeigten Zeugnissen zur spektakulären Gefangennahme des (Gegen-)Papstes Johannes XXIII. durch Pfalzgraf Ludwig III. und zu seiner Festsetzung in Heidelberg und Mannheim - thematisiert die Ausstellung die kirchlichen Umwälzungen zwischen ausgehendem Mittelalter und Renaissance, welche schließlich in die Reformation mündeten.
Auch zu dieser Zeit gab es bereits Reformversuche, die die Zeit nach 1517 maßgeblich beeinflussten und die Jan Hus und Hieronymus von Prag auf dem Konstanzer Konzil mit dem Leben bezahlen mussten. Die weitere Entwicklung der Reformation von der Heidelberger Disputation Luthers 1518 bis zum Heidelberger Katechismus 1563 kann am Beispiel der kurpfälzischen Residenz- und Universitätsstadt besonders eindrucksvoll verfolgt werden.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 30.6.2024, im Haus
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Im gleichen Haus
Dependance, Heidelberg
Museum des Heidelberger Textilfabrikanten Max Berk in der ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen nebst angebautem Pfarrhaus. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Patchwork-Quilts des 19. und 20. Jahrhunderts.
Dependance, Heidelberg
Als eine einzigartige Institution stellt das Mark Twain Center gesellschaftliche, politische und ökonomische Aspekte der deutsch-amerikanischen Partnerschaft gleichberechtigt neben deren militärische Bedeutung.