Museum
Das Heilige Grab entstand zwischen 1765 und 1770, war ursprünglich in der Kapelle des Deutschherrenschlosses aufgestellt und kam 1917 in die Virnsheimer Pfarrkirche.
Es wurde in der Karwoche vom Gründonnerstag bis Karsamstag aufgestellt, um mit theatralischen Mitteln den Kreuztod und die Auferstehung Jesu nachzuspielen. Seine räumliche Wirkung beruht auf der Staffelung von vier Bildebenen, die nach hinten immer enger und höher werden. Den Abschluss bildet eine chorraumhohe, den Altar abdeckende Schauwand.
Im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert führten Verbote und ein sich ändernder Geschmack zum weitgehenden Verschwinden der Kulissengräber. Aus diesem Grund sind mehrteilige Ensembles wie diese Grabkulisse sehr selten erhalten.
Der Verfasser hat das Heilige Grab am 17.6.2021 besucht.
Burg, Flachslanden
Barocke Gesamtanlage mit unterem und oberem Schlosshof, Wirtschaftsgebäuden und Taubenhaus, erbaut im 12. Jahrhundert von Alberich und Ludwig von Virnsberg.
Schloss, Obernzenn
Unregelmäßig dreiflügelige Anlage, mit dem Roten Schloss zusammen einen Binnenhof einschließend, Eisengussbrücke von 1747, Gartenanlagen mit Gartenarchitektur und Sandsteinfiguren aus dem 18. Jh.
Bis 2.6.2024, Bad Windsheim
Schwerpunkt der Ausstellung sind die Gruppen von Glaubensflüchtlingen, die im 17. Jahrhundert in Franken eine neue Heimat gefunden haben.
Bis 2.6.2024, Ansbach
Die Erkenntnis, dass um den Jupiter vier Monde kreisen, war revolutionär. Hofastronom Simon Marius entdeckte sie am 8.1.1610, einen Tag nach Galilei. Von ihm stammen jedoch die Namen der Monde: lo, Europa, Ganymed und Kallisto.
Museum, Bad Windsheim
Kulturgeschichte und Volkskunde der ländlichen Bevölkerung vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Eines der größten Freilichtmuseen Bayerns.