Ausstellung 07.10.23 bis 15.12.24
Migration fand und findet überall statt, auch im ländlichen Mittelfranken. Grund genug, den Blick auf die bislang wenig beachtete Migrationsgeschichte in der Region zu richten. Wer sind die Menschen, die zwischen 1960 und 1990 nach Franken einwanderten?
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 22 Personen aus acht verschiedenen Ländern, die zu ihrem Weg in die Fremde befragt wurden. Sie erzählen von ihrem Verhältnis zur alten Heimat, über ihren Arbeits- und Lebensalltag, von Kollegen und Freundschaften – und von ihren Ängsten und Hoffnungen. Es entstand eine dichte Zusammenschau, ergänzt von kürzeren Texten aus der nachfolgenden Generation, die oft zwischen zwei „Heimaten” aufwuchs.
Ausstellungsort
Kulturgeschichte und Volkskunde der ländlichen Bevölkerung vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Eines der größten Freilichtmuseen Bayerns.
Im gleichen Haus
Wieder aufgebaute Schafsscheune von Virnsberg/Mittelfranken. Baubefunde und Fundobjekte zur regionalen Besiedelungsgeschichte der vor- und frühgeschichtlichen Epoche und des frühen Mittelalters.
Dependance, Bad Windsheim
Entwicklung des Protestantismus in Franken von seiner Entstehung bis zur Gegenwart.
Museum, Bad Windsheim
Geschichte der ehemaligen Reichsstadt, mittelfränkische Hafnerware, Gefäße aus Windsheimer Zinn, Zunftdokumente, Textilien, Webstuhl, Stoffdruckmodeln.
Schloss, Obernzenn
Unregelmäßig dreiflügelige Anlage, mit dem Roten Schloss zusammen einen Binnenhof einschließend, Eisengussbrücke von 1747, Gartenanlagen mit Gartenarchitektur und Sandsteinfiguren aus dem 18. Jh.