Museum
Die hebräischen Schriftzeichen an der westlichen Außenwand des Gebäudes verweisen auf das Jahr 1570 christlicher Zeitrechnung.
Nach den Ereignissen der Pogromnacht 1938 richtete der Museumsgründer, Hafnermeister und Heimatforscher Gottfried Stammler, im Auftrag des damaligen Schnaittacher Bürgermeisters in den jüdischen Kultusgebäuden ein Heimatmuseum eingerichtet, dessen Eröffnung am 30. April 1949 erfolgte.
Gezeigt wird eine bedeutende Sammlung historischen Christbaumschmuckes von 1870 bis heute. Weitere Themen des Museums sind Wohnen, Geschirr, Behältnisse von der Pillendose bis zum Zimmerklosett, Volksfrömmigkeit sowie die Kultur und Geschichte der Herrschaft Rothenberg, einer katholischen Exklave im Nürnberger Land, die seit 1698 zu Bayern gehört.
Seit 1998 teilen sich Heimatmuseum und Jüdisches Museum Franken die von Grund auf renovierten Räume.
Der Verfasser hat das Museum am 21.6.2015 besucht.
Museum, Schnaittach
Gebäudeensemble mit Synagoge, Ritualbad, Rabbiner- und Vorsängerhaus. Bedeutendster Bestand an Sachzeugnissen jüdischer Landkultur in Süddeutschland.
Burg, Schnaittach
Rokoko-Festung auf dem gleichnamigen, 588 m hohen Berg bei Schnaittach in der Fränkischen Alb, erbaut im 18. Jahrhundert vom Kurfürsten von Bayern nach französischem Vorbild.
Museum, Neunkirchen am Sand
Hopfenanbau im „Hersbrucker Gebirge“. Gegenstände rund um den Hopfen. Älteste Hopfenpflückmaschine der Welt aus dem Jahre 1906. Anbau, Ernte und Trocknung bis hin zur Bierverarbeitung. Das Leben früher: alte Küche, Drechselwerkstatt, Schule.