Beitrag v.
6.11.2012
Umbauansicht zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
Umbauansicht November 2022
© dunant-museum
Arbeitszimmer zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
Arbeitszimmer
© Henry-Dunant-Museum, Foto: Jürg Zürcher
Dauerausstellung zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
© Henry-Dunant-Museum, Foto: Jürg Zürcher
 zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
Solferino zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
© Henry-Dunant-Museum, Foto: Jürg Zürcher

Museum

Henry-Dunant-Museum

(wegen Umbau bis 2024 geschlossen, Interim: Dunant Plaza, Kirchplatz 9)

Asylstrasse 2 (Interim Kirchplatz 9)
CH-9410 Heiden
Bis 2024:
im Auf-/Umbau

Das Henry-Dunant-Museum umkreist als weltweit einziges Museum das Leben und Wirken des visionären Gründers des Internationalen Roten Kreuzes und der Genfer Konventionen: Henry Dunant (1828-1910) verbrachte die letzten 18 Lebensjahre in Heiden. Hier erhielt er 1901 die Mitteilung, dass er als Erster mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werde.

Das Appenzeller Dorf mit seiner klassizistischen Architektur war damals ein international bekannter Kurort. Hier hat er seine Memoiren verfasst. Auf 800 Metern über dem Meer, mit Blick auf den Bodensee und über Grenzen hinweg hat er seine Ideen für eine friedlichere Welt und einen Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt.

Das ihm gewidmete Museum ist im Gebäude untergebracht, in welchem Henry Dunant bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1910 als zurückgezogener Pensionär ein Zimmer im 2. Stock bewohnt hatte.

In der Ausstellung werden neben seinen politischen Ideen und seinem humanitären Schaffen auch seine letzten Jahre im Appenzeller Vorderland thematisiert.

Ergänzend zur Ausstellung werden im Multimediasaal Videos über sein Leben angeboten oder in einer Führung persönliche Fragen der Besucher vertieft.

Eine lebensgrosse Gipsbüste von Henry Dunant, eine Silbermedaille mit seinem Porträt, eine Armbinde aus Leinen mit dem Emblem des Roten Kreuzes oder ein Brief aus der Feder von Dunant an Kaiser Napoleon III von 1867: das Wirken und Leben von Henry Dunant wird im Museum dank Objekten und Archivalien fassbar.

Ausgehend vom Leben des IKRK-Initiators ermöglicht das Museum zudem die Auseinandersetzung mit Menschenrechten, mit dem Völkerrecht, mit Frieden und Demokratie. Alle Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen haben ein gemeinsames Ziel: das humanistische Erbe zu reflektieren und weiter zu denken, damit dieses Gedankengut auch kommende Generationen erreicht.

Umbau

Das Museum ist vorübergehend geschlossen. Es plant einen Umbau und entwickelt eine neue modulare Kernausstellung. Bis es so weit ist, begrüsst es seine Besucher im Dunant Plaza am Kirchplatz 9, fünf Gehminuten vom Dunant-Museum entfernt.

POI

Museum, Heiden

Museum Heiden

Doku­mente zur Kur­orts­ge­schichte, Wohn­mobi­liar der ge­hobe­nen Bürger­schaft, Appen­zeller Bauern­malerei. Natur­histo­rische, minera­lo­gi­sche und völker­kund­liche Samm­lung.

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Museum, St. Gallen

Kunst­mu­seum St. Gal­len

Samm­lung von Ge­mäl­den und Skulp­turen vom Spät­mittel­alter bis zur Gegen­wart. Wech­sel­aus­stel­lungen zeit­ge­nössi­scher Kunst.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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