Version
26.6.2024
(modifiziert)
Porträt von Henry Dunant zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
Porträt von Henry Dunant, Carte de Visite aus seiner Zeit in Heiden
Foto: Otto Rietmann, St. Gallen, 1895 © museum henry dunant
Postkarte aus Sétif zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden
Postkarte aus Sétif, wo Henry Dunant sich ab 1854 als Kolonisator und Unternehmer betätigte.
© museum henry dunant
Henry-Dunant-Museum zu „Henry-Dunant-Museum (Museum)”, CH-9410 Heiden

Museum

Henry-Dunant-Museum

(Wiedereröffnung am 10. August 2024)

Asylstrasse 2 (Interim Kirchplatz 9)
CH-9410 Heiden
Ab 10. August 2024:
tägl. 11-16 Uhr
23. Dez bis 31. Jan:
geschlossen

Das Henry-Dunant-Museum umkreist als weltweit einziges Museum das Leben und Wirken des visionären Gründers des Internationalen Roten Kreuzes und der Genfer Konventionen: Henry Dunant (1828-1910) verbrachte die letzten 18 Lebensjahre in Heiden. Hier erhielt er 1901 die Mitteilung, dass er als Erster mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werde.

Das Appenzeller Dorf mit seiner klassizistischen Architektur war damals ein international bekannter Kurort. Hier hat er seine Memoiren verfasst. Auf 800 Metern über dem Meer, mit Blick auf den Bodensee und über Grenzen hinweg hat er seine Ideen für eine friedlichere Welt und einen Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt.

Das ihm gewidmete Museum ist im Gebäude untergebracht, in welchem Henry Dunant bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1910 als zurückgezogener Pensionär ein Zimmer im 2. Stock bewohnt hatte.

In der Ausstellung werden neben seinen politischen Ideen und seinem humanitären Schaffen auch seine letzten Jahre im Appenzeller Vorderland thematisiert.

Ergänzend zur Ausstellung werden im Multimediasaal Videos über sein Leben angeboten oder in einer Führung persönliche Fragen der Besucher vertieft.

Eine lebensgrosse Gipsbüste von Henry Dunant, eine Silbermedaille mit seinem Porträt, eine Armbinde aus Leinen mit dem Emblem des Roten Kreuzes oder ein Brief aus der Feder von Dunant an Kaiser Napoleon III von 1867: das Wirken und Leben von Henry Dunant wird im Museum dank Objekten und Archivalien fassbar.

Ausgehend vom Leben des IKRK-Initiators ermöglicht das Museum zudem die Auseinandersetzung mit Menschenrechten, mit dem Völkerrecht, mit Frieden und Demokratie. Alle Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen haben ein gemeinsames Ziel: das humanistische Erbe zu reflektieren und weiter zu denken, damit dieses Gedankengut auch kommende Generationen erreicht.

Umbau

Das Museum war für mehrere Jahre geschlossen, um eine neue modulare Kernausstellung zu entwickeln, die nun im August 2024 eröffnet wird.

POI

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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