Ausstellung 12.01. bis 31.03.19
Kein anderer Fotograf hat sich um die Erfassung des Leipziger Stadtbildes so verdient gemacht wie Hermann Walter (1838-1909). Der gebürtige Thüringer, der seine Lehr- und Wanderjahre als optischer Mechaniker in Hamburg, St. Petersburg und London verbrachte, erwarb 1863 das Leipziger Bürgerrecht und wurde bald zum wichtigsten Bildchronisten der Stadt Leipzig im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Walter dokumentierte mit seiner Plattenkamera den Wandel Leipzigs von der Renaissance- und Barockstadt zur Stadt der Gründerzeitarchitektur bis zum Jugendstil. Die teilweise sehr frühen Bilder sind letzte Zeugnisse eines Stadtbildes im ausgehenden Biedermeier vor Leipzigs großem Aufbruch in die Moderne. Erstaunt konstatiert der heutige Betrachter, dass sich durch gewollten Umbau oder durch Kriegsschäden ganze Straßenzüge und Plätze so radikal verändert haben, dass sie ohne profunde Beschriftung der Motive nicht mehr zu identifizieren sind.
Die Ausstellung zeigt einige Bilder aus der Sammlung Langner und großformatige, bisher kaum gesehene Fotografien aus der Sammlung Klingenschmid.
Ausstellungsort
Sammlung historischer Kameras und Fotografien. Geschichte der Fotografie von den Anfängen im Biedermeier bis zur Gegenwart.
Bis 26.5.2024, Leipzig
Hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren.
Bis 30.7.2025, Leipzig
Yadegar Asisi lädt ein auf eine malerische Reise in die französische Stadt Rouen zum Ende des 19. Jahrhunderts. Im Fokus steht die eindrucksvolle Kathedrale Nôtre Dame.
Schauplatz, Leipzig
Größter Denkmalsbau Europas. Militaria, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Autographen, Numismatik.