Ausstellung 29.08. bis 20.11.24
Weihnachten 1808 stellte Caspar David Friedrich in seinem Atelier ein ungewöhnliches Gemälde aus: das „Kreuz im Gebirge”, später auch der „Tetschener Altar” genannt, löste einen heftigen öffentlichen Disput aus.
Bereits im Januar veröffentlichte der Kammerherr Basilius von Ramdohr eine ausführliche polemische Kritik zum Gemälde, zum Maler und zu neuen Tendenzen in der Kunst, die er in ihren Grundfesten gefährdet sah. Dem Beitrag folgten leidenschaftliche Gegenreden von Friedrichs Künstlerfreunden. Am Beispiel des „Kreuzes im Gebirge” stritt man so 1809 in Dresden vehement um die Prämissen der Romantik. Friedrich selbst verteidigte seine Kunst und sein Bild mit großer emotionaler Ernsthaftigkeit in einem berühmt gewordenen Brief, der heute zu den Kostbarkeiten der Sammlungen des Freien Deutschen Hochstiftes gehört.
Die kleine Ausstellung im Gemäldekabinett der Romantik zeigt Friedrichs Brief im Kontext der aufgewühlten Debatte.
Ausstellungsort
Das Museum ist das weltweit erste, das sich der Epoche als Ganzes widmet. Präsentiert werden einzigartige Originale mit innovativen Ausstellungsformen, die die Zeit der Romantik als Schlüsselepoche erfahrbar machen.
Haupthaus, Frankfurt/Main
Elternhaus Johann Wolfgang Goethes, Zeugnisse bürgerlicher Wohnkultur des 18. Jahrhunderts, Ausstellungen "Der junge Goethe in Frankfurt" und "Galerie der Goethezeit".
Bis 30.12.2024, im Haus
„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.
Bis 5.1.2025, im Haus
Zu sehen sind Archivstücke, an denen charakteristische Konstellationen der Epoche sichtbar werden.
Stichwort
Museum, Hannover
Schausammlungen aller Abteilungen: Landesgalerie, Naturkunde, Urgeschichte und Völkerkunde.