Museum
Die öffentlich zugängliche Archiv- und Forschungsbibliothek beinhaltet literarische Zeugnisse europäischer Kulturgeschichte vom 9. bis zum 21. Jahrhundert mit besonderem Schwerpunkt auf der Epoche zwischen 1750 und 1850.
Herzstück des historischen Gebäudes ist der Rokokosaal von 1766, der zusammen mit anderen Weimarer Stätten der deutschen Klassik zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Auf Veranlassung von Herzogin Anna Amalia eingerichtet und im Jahr 1766 eröffnet, bewahrt und präsentiert er auch heute noch bedeutende Teile der Sammlungen der Bibliothek. Nach dem schweren Brand am 2. September 2004, bei dem ein Teil Bestände verloren ging oder durch Feuer und Löschwasser Schaden erlitt, wurde das Historische Gebäude von Grund auf saniert und im Jahr 2007 wiedereröffnet.
Neben etwa 40.000 Büchern schmücken den Raum auch verschiedene Gemälde und Büsten. Sie zeigen die fürstliche Familie, aber auch und vor allem Dichter, Künstler, Forscher und Philosophen.
Das harmonische Zusammenspiel von Architektur, Kunstschätzen und Büchern repräsentierte für das 18. Jahrhundert die Ordnung des Wissens der Welt. Im 19. Jahrhundert wurde der Rokokosaal zu einem vielbesuchten Erinnerungsort der Weimarer Klassik. Der Besuch des Rokokosaals ist auch heute noch ein einzigartiges Erlebnis.
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