Museum
Das HLMD ist eines der ältesten öffentlichen Museen Deutschlands.
Das Museumsgebäude von Alfred Messel wurde zwischen 1897 und 1906 errichtet und galt in dieser Zeit als eines der fortschrittlichsten in Europa. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum schwer beschädigt und in der Folgezeit zwar in den alten Formen, doch mit unzulänglichen Materialien wieder aufgebaut. Dies und die folgende mangelhafte Bauunterhaltung führten dazu, dass eine Generalsanierung unumgänglich wurde. Im Oktober 2007 wurde das Museum geschlossen und vollständig leergeräumt. Die Bauarbeiten umfassten von den Fundamenten bis zu den Dächern alle Bauteile des Museums, keine Wand blieb unberührt, alle Installationen mussten erneuert werden. Dabei wurde das Haus mit rund 18.000 m² technisch auf den Stand des 21. Jahrhunderts gebracht und die umfangreichen Sammlungen erhielten eine neue, zeitgemäße Präsentation.
Die hohe Qualität der Architektur Alfred Messels konnte an vielen Stellen wieder hergestellt und sichtbar gemacht werden. Nun, genau siebzig Jahre nach seiner Zerstörung, hat die Hessische Landesregierung mit großem Engagement die Grundsanierung des Museums abgeschlossen und kann es wieder dem Publikum öffnen. Hessen gewinnt damit eine seiner großen kulturellen Attraktionen zurück, die weit über das Bundesland hinausstrahlen.
Bis 2.6.2024, im Haus
Erstmals beleuchtet eine Schau das Erbe und die Fortführung unterschiedlicher künstlerischer Strategien des Horrors in Mode, Musik, Film, sowie in der zeitgenössischen Kunst.
Dependance, Lorsch
Dependance, Darmstadt
Schloss, Darmstadt
Sammlung zur Geschichte der ehemaligen Landgrafenschaft sowie des späteren Großherzogtums Hessen. Fürstliche Wohnkultur von der Zeit des Barock bis hin zum späten 19. Jahrhundert.
Bot. Garten, Darmstadt
Kleinod barocker Gartenkunst in Gestalt eines intimen Nutz- und Ziergartens mit einer Vielfalt an Pflanzen.
Museum, Darmstadt
Ausstellungsgebäude auf dem höchsten Punkt der Mathildenhöhe mit weiträumigen Terrassen und gestaffelten Pergolen, erbaut von Joseph Maria Olbrich 1907-08. Künstleratelier und Künstlerwohnhäuser, Platanenhain.