Ausstellung 02.07. bis 24.09.23
In ihrer zeichnerischen Praxis rückt Barbara Hindahl scheinbar Nebensächliches, oftmals Übersehenes oder Verdrängtes in den Fokus. In altmeisterlich anmutender Manier zeichnet sie mit Blei- oder Buntstiften Pfützen, Farbkleckse oder Staubflusen, Computerfehldrucke wie auch Rückseiten von Schmierzetteln, auf denen sich Schrift oder Zeichenhaftes durchgedrückt haben.
Dabei geht es Hindahl nur vordergründig um die fotorealistische Wiedergabe ihrer Motive. Bei näherer Betrachtung löst sich der Darstellungsgegenstand in einen komplexen zeichnerischen Mikrokosmos auf, der seine eigene Wirklichkeit behauptet. Tatsächlich kennzeichnet Hindahls Arbeiten eine formale wie inhaltliche Durchlässigkeit, die unsere Wahrnehmung herausfordert und spielerische Denkräume eröffnet.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an Arbeiten aus unterschiedlichen Werkgruppen von 2008 bis 2023, darunter neben Zeichnungen auch zwei Videoarbeiten.
Ausstellungsort
Galerie im ehemaligen Wohnhaus des Holzschnitt-Künstlers Rudolf Scharpf.
Haupthaus, Ludwigshafen
Werke der konstruktiv-konkreten Kunst (Malewitsch, Mondrian, Bill u.a.) und der klassischen Moderne (Picasso, Pollock, Ernst, Beckmann), römisches und fränkisches Kunsthandwerk, Kunst des Mittelalters.
Ab 20.9.2024, Mannheim
Neusachliche Grafik, Zeichnung und Malerei verbinden eine Nüchternheit der Darstellung, der kühle Blick, die sozialen Fragestellungen und eine große Härte der Darstellungen.
Ab 22.11.2024, Mannheim
Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden.
Museum, Ludwigshafen
Stadt- und Landesgeschichte, Volkskunde, Handwerk, Industrie, Mobilität und Wachstum.