Das Hochzeitshaus wurde 1610-1617 als Fest- und Feierhaus der Bürgerschaft errichtet. Es ist das letzte im Stil der Weserrenaissance erbaute Gebäude in Hameln. Der 43 Meter lange Baukörper aus Sandstein ist, der Tradition der Weserrenaissance folgend, betont horizontal gegliedert: Bänder aus Bossenquadern mit Kerbschnittmotiv wechseln sich schichtenweise mit glatten, schmucklosen Bändern ab.
Das Glockenspiel spielt täglich um 09.35 Uhr das Rattenfängerlied „Wandern ach wandern durch Berg und Tal” und um 11.35 Uhr das Weserlied: „Hier hab ich so manches liebe Mal mit meiner Laute gesessen.” Um 13.05 Uhr, 15.35 Uhr, 17.35 Uhr öffnet sich die Bronzetür für das Figuren- und Glockenspiel mit der Rattenfängersage.
Das Innere des Hauses ist infolge der einschneidenden Umbauten für die „Erlebniswelt Renaissance” nüchterne Zweckarchitektur. Die kalte, dem heute üblichen Messebau folgende Hässlichkeit steht in starkem Kontrast zur wertvollen, über 400 Jahre nahezu unveränderten Außenhaut des Gebäudes und läßt keine sinnvollen anderen Nutzungen zu.
Museum, Hameln
Systematische Sammlung von Zeugnissen und Dokumenten zur Rattenfängersage. Stadtgeschichte, Weserschifffahrt, Militaria, bürgerliche Wohnkultur, Handwerk und Zünfte.
Schloss, Emmerthal
Hauptwerk der Weserrenaissance. Authentische Schloßatmosphäre, antike Möbel, Gemälde, Kamine und Öfen sowie Porzellan-, Waffen- und Glassammlungen.
Museum, Hameln
Satzherstellung mit den Bereichen Handsatz, Maschinensatz und Fotosatz. Druck und buchbinderische Weiterverarbeiung
Museum, Hameln
Diverse Fahrzeuge vom Sportwagen über den ersten dreiachsigen allradangetriebenen Geländewagen bis zum Feuerwehrwagen.
Burg, Coppenbrügge
Museum, Bad Pyrmont
Stadt- und badgeschichtliche Sammlungen mit Schwerpunkt Heilquellen.