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25.5.2021
Hodler, Heilige Stunde zu „Ferdinand Hodler und die Berliner Moderne”, DE-10969 Berlin
Ferdinand Hodler, Heilige Stunde (Ausschnitt), 1911
© Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur, Foto: SKKG

Ausstellung 10.09.21 bis 17.01.22

Ferdinand Hodler und die Berliner Moderne

Berlinische Galerie

Alte Jakobstraße 124-128
DE-10969 Berlin
Ganzjährig:
Mo, Mi-So 10-18 Uhr
Di geschlossen

Ferdinand Hodlers ausdrucksstarke Figurenbilder, Berglandschaften und Porträts sind Ikonen der Moderne. Bereits zu Lebzeiten fand das Werk des Schweizer Malers (1853-1918), der den Symbolismus mitgeprägt hat, international große Beachtung.

Zeitgenossen sahen in Hodler vor allem den Menschendarsteller, „der durch den Körper die Seele zu gestalten weiß”, so der Künstler Paul Klee 1911. Was heute kaum bekannt ist: Hodlers Weg zum Ruhm führte auch über Berlin. Neben Paris, Wien und München hatte sich die Reichshauptstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer der wichtigsten europäischen Kunstmetropolen entwickelt. Diese Städte boten Hodler die Chance, sein Werk über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen.

Die Ausstellung zeichnet seine Erfolgsgeschichte an der Spree nach. Von 1898 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs stellte der Künstler nahezu jährlich hier aus: zunächst in der Großen Berliner Kunstausstellung, dann in der Berliner Secession und in verschiedenen Galerien.

Die Präsentation versammelt rund 50 Gemälde von Hodler aus deutschen und Schweizer Sammlungen, darunter allein 30 Bilder aus dem Kunstmuseum Bern, das Kooperationspartner der Schau ist. Hinzu kommen weitere Werke von Künstlern, die mit Hodler zusammen in Berlin ausgestellt haben, darunter Lovis Corinth, Walter Leistikow, Hans Thoma und Julie Wolfthorn.

POI

Ausstellungsort

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Closer to Nature

Ihre Bauten gewinnen aus den grünen Werk­stoffen eine öko­lo­gi­sche Quali­tät, aber auch einen völlig neuen Charakter: sie atmen, wachsen und werden somit selbst lebendig.

Museum, Bern

Kunst­museum Bern

Schwe­izer Kunst: Ferdi­nand Hodlers Por­träts, Land­schaften und gross­for­ma­tige alle­go­ri­sche Werke. Deutsche Kunst, zeit­ge­nössi­sche Kunst (Samm­lung Toni Gerber). Gra­phi­sche Samm­lung.

Bis 30.6.2024, Zürich

Apropos Hodler

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