Ausstellung 15.02. bis 23.06.19
Auf gute Beziehungen zu Fürsten legte Johann Sebastian Bach höchsten Wert. Ein Drittel seines Berufslebens stand er in fürstlichen Diensten – als Hoforganist und Konzertmeister in Weimar (1708-1717) sowie als Kapellmeister in Köthen (1717-1723). Auch als Leipziger Thomaskantor erhielt er höfische Ehrentitel: 1729 wurde er zum Sachsen-Weißenfelsischen Hofkapellmeister ernannt, 1736 verlieh ihm der Dresdner Hof den Titel „Hof-Compositeur“.
In Bachs Biografie spiegelt sich die einzigartige Dichte kleiner Residenzen in Mitteldeutschland. Politisch meist unbedeutend, entfalteten sie Glanz und Pracht auf dem Gebiet der Kultur. Bekannte Werke wie die Brandenburgischen Konzerte, die Jagdkantate oder das Orgelbüchlein zeugen von Bachs innovativen und virtuosen Kompositionen für Höfe. Doch wie verlief eine fürstliche Festmusik eigentlich? Wer waren Bachs Auftraggeber und welche Pflichten hatte er zu erfüllen?
Die interaktive und klingende Ausstellung stellt Bachs Kompositionen in den Kontext des höfischen Lebens voller Regeln und Zeremonien.
Ausstellungsort
Leben und Wirken Bachs. Handschriften, Notendrucke und Instrumente aus dem 18. Jahrhundert. Sonderausstellungen, Kammerkonzerte im historischen Sommersaal und ein breites museumspädagogisches Programm sowie Führungsangebote für Kinder und Erwachsene.
Bis 26.5.2024, Leipzig
Hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren.
Museum, Leipzig
Museum, Leipzig
300 Jahre Sächsische Kaffeekulturgeschichte.