Beitrag v.
19.2.2014
 zu „Horizont Jawlensky”, DE-65185 Wiesbaden
Alexej von Jawlensky, Selbstbildnis mit Zylinder, 1904, Privatsammlung

Ausstellung 14.02. bis 01.06.14

Horizont Jawlensky

Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900-1914

Museum Wiesbaden

Friedrich-Ebert-Allee 2
DE-65185 Wiesbaden
Ganzjährig:
Do 10-21 Uhr
Mi-So+Ft 10-17 Uhr

Im Frühjahr 2014 jährt sich Alexej von Jawlenskys Geburtstag zum 150. Mal. Aus diesem Anlass richtet das Museum Wiesbaden, das die weltweit bedeutendste Sammlung des zum engeren Umfeld des Blauen Reiters gehörigen Malers besitzt, gemeinsam mit der Kunsthalle Emden eine Ausstellung aus, die sich insbesondere Jawlenskys Münchner Zeit widmet, in welcher sich der Horizont des russischen Künstlers durch die intensive Beschäftigung mit den Werken namhafter deutscher und französischer Maler maßgeblich erweitert. Um 1910 gelangt Jawlensky schließlich durch diese vielseitigen Begegnungen zu seinem unverwechselbaren farbintensiven Stil.

Zum ersten Mal überhaupt wird den folgenreichen Beziehungen jener entscheidenden Entwicklungsphase in einer Ausstellung konsequent nachgespürt. Die präsentierten Werke dokumentieren unter anderem die Auseinandersetzung Jawlenskys sowohl mit der Kunst des Leibl-Kreises, mit der Berliner und Münchner Sezession, wie auch mit der Malerei der berühmten französischen Wegbereiter der Moderne, des Postimpressionismus, des Pointillismus bis hin zu den so genannten Fauves.

Anhand präziser Vergleiche wird erstmals Jawlenskys Entwicklung vom unbekannten Realisten zum weltberühmten expressionistischen Maler anschaulich, vergleichbar und nachvollziehbar.

POI

Ausstellungsort

Museum Wies­baden

Kunst­samm­lungen: Alexej von Jaw­len­sky, Deut­scher Ex­pres­sio­nis­mus (Samm­lung Hanna Bekker vom Rath), Kon­struk­tive Kunst, inter­natio­nale Kunst seit 1960.

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Rainer Göttlinger
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