Ausstellung 21.03. bis 31.10.21
Bis in das 18. Jahrhundert war das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt dicht bewaldet. Zahlreiche Gewerbe nutzten Holz als natürliche Ressource, sodass die Forstwirtschaft als ökonomische Grundlage aus dieser Zeit kaum wegzudenken ist.
Die Nutzung des Holzes war vielfältig als Energiequelle für Hammerschmieden und Glashütten, zur Gewinnung von Holzkohle, Pott(-Asche) sowie Harz zur Pech- und Rußerzeugung und schlussendlich ebenso zur Nutzung im Handwerk, wobei es vor allem auf die Qualität der Hölzer ankam. Der Verkauf von Holz trug zusätzlich zur Ausbeutung der Wälder bei.
Ständig zunehmender Holzmangel führte im 19. Jahrhundert schließlich zur Umgestaltung des Forstwesens.
Auch heute ist der Wald im Wandel, und neue Risiken bedrohen dessen Artenzusammensetzung Flora und Fauna gleichermaßen. Wassermangel und Schädlinge sind Beispiele für die Herausforderungen an die Wälder.
Ausstellungsort
Klostergeschichte vom 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Jagd- und Forstgeschichte.
Haupthaus, Rudolstadt
Kunst- und Kulturgeschichte, Malerei und Grafik, Militaria, Thüringer Porzellan. Naturkunde.
Bis 27.7.2024, Hohenfelden
Schloss, Schwarzburg
Barockschloß. Kaisersaalgebäude mit Gartenterrasse, Porzellan der Schwarzburger Werkstätten. Älteste und einzig noch erhaltene fürstliche Zeughaussammlung in Deutschland.
Museum, Ilmenau
Goethes Wirken im Amt Ilmenau. Regionalgeschichte, Glas, Porzellan, Spielzeug.
Museum, Bad Blankenburg
Leben und Werk des Pädagogen und Kindergarten-Gründers Friedrich Fröbel.