Beitrag v.
20.10.2014
 zu „In 80 Dingen um die Welt”, DE-10117 Berlin
Damen-Reisetasche, ca. 1900 – 1930

Ausstellung 26.09.14 bis 22.04.15

In 80 Dingen um die Welt

Der Jules-Verne-Code

Museum für Kommunikation

Leipziger Straße 16
DE-10117 Berlin
030-20294202
mfk-berlin@mspt.de
Ganzjährig:
Di 9-20 Uhr
Mi-Fr 9-17 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

„Die Erde ist kleiner geworden, weil wir sie heute zehn Mal schneller umrunden können als noch vor 100 Jahren”, schrieb Jules Verne in seinem Bestseller In 80 Tagen um die Welt. Der französische Schriftsteller teilte eine im ausgehenden 19. Jahrhundert weit verbreitete Weltsicht. Damals ließen Eisenbahnen, Postdampfer und Telegrafen die Welt rasant zusammenschrumpfen und legten als „Viktorianisches Internet“ den Grundstein für unser heutiges World Wide Web.

Die Geschichte und Geschichten der Globalisierung werden in der Ausstellung lebendig. Auf den Spuren von Vernes Roman lädt diese ein zu einer Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit. Auf ihrem Weg stoßen die Besucherinnen und Besucher auf Fundstücke wie einen Reiseschreibtisch, einen Gehstock mit integriertem Kompass oder ein Stück des Unterseekabels, das Europa mit Amerika auf einer Länge von 3000 Kilometern verband. Neben den 80 Dingen, die die Reise um die Erde nachzeichnen, zeugen viele weitere Exponate von der Vermessung, Vernetzung und Beschleunigung der Welt und berichten von der Begegnung Europas mit fremden Ländern und Kulturen.

Moderne Geoinformationssysteme und Computeranwendungen wie eine gestengesteuerte Weltkarte oder das „Urban Observatory“, eine vergleichende Darstellung zahlreicher Großstädte, führen schließlich vor Augen, wie wir die Welt heute bequem per Mausklick in Echtzeit entdecken können.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kom­muni­kation

Ge­schich­te der Kom­mu­ni­ka­tion. Das Museum ver­steht sich als Ort der Be­geg­nung, des Aus­tauschs und der Unter­haltung. Kost­bare Expo­nate, allen voran die Blaue Mau­ri­tius. Zahl­reiche inter­aktive Sta­tio­nen.

Ab 26.4.2024, im Haus

New Realities

Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Ge­schichten rund um einen „Arbeits­platz”, der nach einem Vor­schlag der KI real im Aus­stellungs­raum nach­ge­bildet wurde.

Bis 21.7.2024, Berlin

Nancy Holt. Circles of Light

Über fünf Jahr­zehnte schuf Nancy Holt ein richtungs­weisen­des Werk aus Text, Poesie, Foto­grafie, Film, Video und Land Art.

Diorama, Berlin

asisi Pano­meter „Die Mauer” Berlin

Künst­le­risch ver­dich­teter Blick über die Mauer, der zeigt, wie all­täglich und zugleich grausam die Norma­li­tät der geteil­ten Stadt und der geteilten Welt des Kalten Krieges war.

Museum, Berlin

Topo­graphie des Terrors

Gestapo, SS und Reichs­sicher­heits­­haup­tamt. Zentrale Insti­tu­tionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europa­weit ver­übten Ver­brechen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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