Beitrag v.
2.7.2015
 zu „In 80 Dingen um die Welt”, DE-60596 Frankfurt/Main
Damen-Reisetasche, ca. 1900 – 1930

Ausstellung 26.03. bis 30.08.15

In 80 Dingen um die Welt

Der Jules-Verne-Code

Museum für Kommunikation

Schaumainkai 53
DE-60596 Frankfurt/Main
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So+Ft 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

„Die Erde ist kleiner geworden, weil wir sie heute zehn Mal schneller umrunden können als noch vor 100 Jahren”, schrieb Jules Verne in seinem Bestseller In 80 Tagen um die Welt. Der französische Schriftsteller teilte eine im ausgehenden 19. Jahrhundert weit verbreitete Weltsicht. Damals ließen Eisenbahnen, Postdampfer und Telegrafen die Welt rasant zusammenschrumpfen und legten als „Viktorianisches Internet“ den Grundstein für unser heutiges World Wide Web.

Die Geschichte und Geschichten der Globalisierung werden in der Ausstellung lebendig. Auf den Spuren von Vernes Roman lädt diese ein zu einer Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit. Auf ihrem Weg stoßen die Besucherinnen und Besucher auf Fundstücke wie einen Reiseschreibtisch, einen Gehstock mit integriertem Kompass oder ein Stück des Unterseekabels, das Europa mit Amerika auf einer Länge von 3000 Kilometern verband. Neben den 80 Dingen, die die Reise um die Erde nachzeichnen, zeugen viele weitere Exponate von der Vermessung, Vernetzung und Beschleunigung der Welt und berichten von der Begegnung Europas mit fremden Ländern und Kulturen.

Moderne Geoinformationssysteme und Computeranwendungen wie eine gestengesteuerte Weltkarte oder das „Urban Observatory“, eine vergleichende Darstellung zahlreicher Großstädte, führen schließlich vor Augen, wie wir die Welt heute bequem per Mausklick in Echtzeit entdecken können.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kom­muni­kation

Mehrfach preisgekrönter Museumsbau am Schaumainkai. Geschichte der Kommunikation.

Bis 25.8.2024, im Haus

Streit

Streit ist nichts Schlechtes. Objekte und Geschichten erzählen vom Streit über Geschmack, Aner­kennung, Wieder­gut­machung oder Erwar­tungen.

Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Ab 3.5.2024, Frankfurt/Main

Muntean/Rosen­blum. Mirror of Thoughts

Präsen­tiert werden rund elf groß­for­ma­tige Gemälde und eine Video­arbeit des inter­natio­nalen Künstler­duos.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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