Ausstellung 09.09.18 bis 20.01.19
Hinrich Brunsberg (um 1350 bis nach 1428) ist neben den Parlern einer der bedeutendsten und auf dem Gebiet der Backsteinarchitektur einer der wenigen namentlich bekannten mittelalterlichen Baumeister im südlichen Ostseeraum. Er wirkte um 1400 vor allem in Pommern und in der Mark Brandenburg.
Die mit seinem Namen verbundenen Bauwerke gehören zum Höhepunkt der Spätgotik in der Region. Die Ausstellung stellt an Hand der Kirchen, Rathäuser und Stadttore in Pommern (Pomorze Zachodnie bzw. województwo zachodniopomorskie), Brandenburg und der Neumark (Nowa Marchia) die für Brunsberg typische bauliche Gestaltung einer aufwendigen und dekorativen Zierarchitektur vor, die in der Regel mit modernen Bau- und Raumformen der Zeit verbunden wurde. Zudem will sie zeigen, dass die Mark Brandenburg und Pommern um 1400 einem einheitlichen Kulturraum angehörten.
Ausstellungsort
Prachtvolle Renaissance-Schloss, im 17. und 18. Jahrhundert Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge. Modernen und medial umfangreich aufbereitete Ausstellung zur Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt.
Im gleichen Haus
Preisgekrönte Ausstellung zur Niederlausitzer Heidelandschaft, eine der ältesten Naturlandschaften Brandenburgs.
Garten, Rückersdorf (Niederlausitz)
Museum, Doberlug-Kirchhain
Weißgerberei um 1900, Lederprodukte, Leder und Felle exotischer Tiere.
Museum, Lindena
Museum, Bad Liebenwerda
Dampfbetriebene Brikettfabrik von 1882. Braunkohlenabbau und -verarbeitung. Bergbaufolgelandschaft.
Museum, Lauchhammer