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8.5.2024
(modifiziert)
 zu „Insel Mainau (Bot. Garten)”, DE-78465 Insel Mainau
Foto: Rainer Göttlinger, Webmuseen

Bot. Garten

Insel Mainau


DE-78465 Insel Mainau
07531-303-0
info@mainau.de
Ganzjährig:
tägl. 9-19 Uhr
Schmetterlingshaus:
tägl. 10-19 Uhr
Palmenhaus:
tägl. 9-19 Uhr

Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf der felsigen Insel, die über eine Fußgängerbrücke erreichbar ist, Palmen und andere mediterrane Pflanzen. Herzstück der „Blumeninsel” ist neben den historischen Gebäuden das von Großherzog Friedrich I. ab 1856 angelegte parkähnliche Arboretum mit seinen 500 zum Teil seltenen und wertvollen Laub- und Nadelgehölzen, darunter einer der ältesten Urwelt­mammut­bäume (Meta­sequoia glypto­strobo­ides) Deutsch­lands.

Frühlingsallee

Die Frühlingsallee erstreckt sich von den Rothaus-Seeterrassen vorbei am Kinderland hinauf zur Großherzog-Friedrich-Terrasse und dann weiter bis zur Brunnenarena. Je nach Witterungsverlauf blühen hier bereits im Februar und März die ersten Schneeglöckchen und Winterlinge, gefolgt von Krokussen, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen in allen Formen und Farben.

Dahliengarten

Im Frühjahr verwandeln sich die weitläufigen Beete des Dahliengartens in ein farbenfrohes Meer mit beliebten Frühlingsblumen wie späten Tulpensorten, Zierlauch, Islandmohn und Vergißmeinnicht. Danach beginnen die Mainau-Gärtner die sonnenverwöhnten Dahlien auszupflanzen, die den Herbst auf der Blumen­insel krönen.

Staudengarten

Im Mainauer Staudengarten sind, je nach Jahreszeit, dunkelblauer Rittersporn, Sonnenbraut, Kerzenknöterich, Kugeldisteln, Orientalischer Mohn, Pfingstrosen, Taglilien und viele weitere Staudengewächse anzutreffen. Im Sommer scheinen die Blüten des Patagonisches Eisenkrauts im Sommerwind zu tanzen, leuchtend gelbe Farbakzente setzt im Spätsommer der Gewöhnliche Sonnenhut.

Im Herbst und im Winter sorgen hier Gräser und Gehölze für ab­wechs­lungs­reiche Höhe­punkte.

Rosengarten

Südlich von Schloss Mainau im Italienischen Rosengarten hat die Königin der Blumen einen standesgemäßen Platz gefunden. Großherzog Friedrich I. von Baden gab die streng geometrische Anlage im 19. Jahrhundert in Auftrag. Vier Marmorskulpturen symbolisieren die vier Jahreszeiten. Den Abschluss der von Ost nach West verlaufenden Mittelachse bildet ein Brunnen mit einer sitzenden Victoria von Christian Daniel Rauch.

Blumenwassertreppe

Die italienische Blumen-Wassertreppe, dem Stil italienischer Renaissancegärten nachempfunden und von säulenförmigen echten Zypressen begleitet, verbindet die Mediterran-Terrassen und den tiefer gelegenen Uferbereich durch einen Wasserlauf aus Calanca-Gneis aus dem Tessin.

Palmenhaus

Mit seinen Palmen und Orangenbäumen bildet das Palmenhaus mit mehr als 20 verschiedene Palmenarten das exotische Herz der Blumeninsel. Hier findet im Frühjahr auch die berühmte Orchideen­schau statt.

Schmetterlingshaus

In der tropische Welt des zweitgrößten deutschen Schmetterlingshauses leben frei fliegende tropische Tagfalter aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika in ca. 120 verschiedenen Arten. Zeitweise sind auch Nachtfalter mit bis zu 30 cm Flügel­spann­weite zu sehen.

Barockschloss

Schloss und Kirche stellen ein einzigartiges Beispiel süddeutschen Barocks dar und bilden in ihrer klaren Architektursprache ein großartiges, harmonisches Ensemble.

Im Wappensaal, dem zentralen Raum im Untergeschoss des ursprünglichen Corps de Logis, finden wechselnde Ausstellungen statt. Der ehemalige Audienzsaal ist nur zu Konzerten oder besonderen Veranstaltungen öffentlich zu­gäng­lich.

Der Verfasser hat die Mainau am 18.4.2009 und am 1.5.2016 besucht.

POI

Museum, Uhldingen

Pfahl­bau­museum

Museum für Pfahlbau­geschichte mit Schwer­punkt Stein- und Bronze­zeit sowie Forschung. Durch Stege über dem Wasser verb­undene Platt­formen mit Bau­gruppen aus unter­schied­lichen Zeit­altern.

Museum, Konstanz

Archäo­logi­sches Landes­museum

Funde und Erkennt­nisse der Landes­archäo­logie in Baden-Württem­berg. Anbau für den 600 Jahre alten Lasten­segler, das älteste Schiff vom Bodensee.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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