Ausstellung 27.02. bis 20.09.15
Die Ägäis erlebte in der Bronzezeit eine rasante kulturelle Entwicklung, bei der das maritime Element eine entscheidende Rolle spielte. Zuerst waren es die Kykladen-Bewohner und später die Kreter, die man nach ihrem legendären König Minos als Minoer bezeichnet, die seetüchtige Boote und Schiffe entwickelt haben. Dies war die entscheidende Voraussetzung für die Beherrschung der wichtigsten maritimen Wege.
Der dadurch entstehende nahezu konkurrenzfreie Seehandelsverkehr und die intensiven Kontakte mit anderen Regionen waren die Grundlage eines wirtschaftlichen Aufschwungs und der Motor für einen dynamischen kulturellen Fortschritt.
Für den modernen Betrachter bietet daher die Beschäftigung mit dem ägäischen Seewesen einen Schlüssel zum Verständnis der in diesem Bereich prosperierenden Kulturen aber auch die Möglichkeit eine Parallele zu erkennen zwischen den aufgezeigten Prozessen der Antike und den Abläufen des modernen Wirtschaftslebens.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die digitalen Rekonstruktionszeichnungen und dreidimensionalen Modelle kykladischer und minoischer Schiffe sowie die Hafenanlagen und die umfassende Untersuchung der Seebedingungen der Ägäischen Bronzezeit.
Durch die kombinierte Anwendung von verschiedenen Visualisierungs- und Rekonstruktionsmethoden bietet die Ausstellung die erste umfassende Darstellung der technischen, logistischen und klimatischen Aspekte der ägäischen Schifffahrt. Die Ergebnisse, die hier präsentiert werden, gehen weit über bereits bekannte Tatsachen hinaus.
Ausstellungsort
7000 Jahre Geschichte im Gemeindebereich. Modell der Kreisgrabenanlage. Funde aus einem Gräberfeld, Nachbau eines laténezeitlichen Töpferofens.
Bis 31.5.2028, Aldersbach
Museum, Aldersbach
Eisgewinnung, Faßherstellung, Malzerzeugung, Bierbrauen, Biertransport. Geschichte der Brauerei.
Ab 18.5.2024, Passau
Paula Deppes künstlerisches Schaffen umfasst vor allem Porträts, Studien aus der Akademiezeit, Stillleben und Landschaftsdarstellungen, wobei sie ihre Motive meist aus ihrer unmittelbaren Umgebung wählte.
Ab 27.4.2024, Passau
Maria Lassnigs Hauptsujet sind Selbstporträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstlerischen Fokus steht aber die Übersetzung ihres Körperempfindens in Bilder.
Gehege, Ortenburg
Park, Ortenburg
Museum, Deggendorf