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3.2.2022
Vrel, Straßenszene zu „Jacobus Vrel”, DE-80333 München
Jacobus Vrel, Straßenszene mit Personen im Gespräch (Ausschnitt), nach 1633, Holz
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Foto: Nicole Wilhelms

Ausstellung 19.10.21 bis 18.06.22

Jacobus Vrel

Neuerwerbung eines Werkes für die Alte Pinakothek

Alte Pinakothek

Barer Straße 27
DE-80333 München
089-23805-216
info@pinakothek.de
Ganzjährig:
Mi-So 10-18 Uhr
Di 10-20 Uhr

Eigentümlich wirken seine Bilder, verschroben seine Figuren und bühnenhaft seine Straßenszenen. Lange wurden seine Werke mit denen Johannes Vermeers verwechselt. Seine Bilder zählen zum Bestand der weltweit bekanntesten Museen und sind begehrte Raritäten unter Sammlern. Aber bis heute gleicht der Maler Jacobus Vrel einem Phantom.

Durch den Ankauf von Vrels „Straßenszene” mit Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung gelang es der Alten Pinakothek, ein Hauptwerk dieses rätselhaften Malers zu erwerben. Innerhalb des kleinen, vor allem aus Stadtansichten und Interieurszenen bestehenden Œuvres kommt diesem Gemälde eine besondere Bedeutung zu, handelt es sich doch um eines seiner frühesten Werke, das zugleich als Vrels komplexeste Architekturkulisse anzusehen ist. Das scheinbar typische Beispiel holländischer Barockmalerei unterscheidet sich von allen Architekturdarstellungen der Zeitgenossen und nimmt damit auch innerhalb der Sammlung eine herausragende Stellung ein. Vrel war ein Pionier auf seinem Gebiet, kein Nachahmer, wie man lange annahm.

POI

Ausstellungsort

Alte Pina­ko­thek

Spitzen­werke aus den be­deu­tend­sten euro­päi­schen Mal­schulen des 14. bis 18. Jahr­hun­derts, wich­tig­ste deut­sche Rubens-Samm­lung.

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Eines der vier eigen­stän­di­gen Museen in der Pina­ko­thek der Moderne. Wech­selnde Aus­stel­lungen zu histo­rischen und aktu­ellen Posi­tionen der Archi­tektur.

Museum, München

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Rainer Göttlinger
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