Ausstellung 12.10.18 bis 13.01.19
Seit über 100 Jahren werden in Deutschland Japanische Gärten entworfen und angelegt. Inzwischen gibt es weit über 50 öffentliche Gärten dieser Art und sicherlich noch deutlich mehr private. Japanische Gärten haben also in Deutschland Fuß gefasst und sogar eine erstaunliche Karriere hinter sich. Doch was sind die Hintergründe für diese Mode, lässt sich eine Entwicklungsgeschichte beobachten? Wie steht es um die Authentizität?
Die Ausstellung gibt Antworten auf diese Fragen, indem sie die Geschichte Japanischer Gärten in Deutschland nachzeichnet. Daneben widmet sie sich aber auch der breiten popkulturellen Verarbeitung des Themas.
Ausstellungsort
Erbaut als Lustschloss für den Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz in den Jahren von 1756 bis 1771. Corps de Logis mit eindrucksvoller Dekoration und Ausstattung. In den beiden Flügeln Museum für Europäische Gartenkunst und Museum für Naturkunde. Weitläufiger Schlosspark.
Im gleichen Haus
Naturgeschichte der Niederrheinischen Bucht und des Niederbergischen Landes. Veränderungen des Rheinlaufes im Lauf der Jahrhunderte, Rheinfischerei, Moor und Heide, Neandertal. Benrather Vogeluhr, Tierplastiken.
Im gleichen Haus
Mittelbau der dreiflügeligen Maison de Plaisance, die der Kurfürst Carl Theodor sich von seinem Garten- und Baudirektor Nicolas de Pigage errichten ließ. Holzparkettböden, Malereien und Stuckdekoration. Frankenthaler Porzellane.
Im gleichen Haus
Die rund 2500-jährige Geschichte der europäischen Gartenkunst unter verschiedenen gartenkünstlerischen Aspekten: Skulpturen, Plastiken, Gemälde, Graphiken, Porzellan, bibliophile Bücher, Modelle und moderne Medien.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.