Beitrag v.
22.2.2016
 zu „Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder”, DE-60311 Frankfurt/Main
Joan Miró, Figuren, Vögel, 28. März 1976 (Personnages, oiseaux, 28 mars 1976), Öl auf Leinwand, 162 x 316 cm, Sammlung Nahmad, Schweiz
Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2016
 zu „Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder”, DE-60311 Frankfurt/Main
Joan Miró, Der Bauernhof (La Ferme), 1921/22, Öl auf Leinwand, 123,8 x 141,3 x 3,3 cm, National Gallery of Art, Washington, D. C.
© Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2016
 zu „Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder”, DE-60311 Frankfurt/Main
F. Català-Roca, Miró in seinem Atelier in “Son Boter”, Mallorca 1967
© Fotoarchiv F. Català-Roca – Arxiu Fotogràfic del Col·legi d’Arquitectes de Catalunya

Ausstellung 26.02. bis 12.06.16

Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Römerberg
DE-60311 Frankfurt/Main
069-299882-0
welcome@schirn.de
Ganzjährig:
Di, Fr-So 10-19 Uhr
Mi-Do 10-22 Uhr

Joan Miró (1893-1983) bekannte einst, die Malerei „ermorden” zu wollen. Heute gehört er zu den bemerkenswertesten Künstlern des 20. Jahrhunderts.

Die Schirn präsentiert in einer konzentrierten Einzelausstellung einen bislang wenig diskutierten Aspekt im Œuvre des Katalanen: Mirós Vorliebe für große Formate und seine Faszination für die Wand. Sie stellt den Ausgangspunkt seiner Malerei dar – als Objekt, das abgebildet wird und das zugleich die physische und haptische Qualität seiner Werke bestimmt.

Miró löste sich von einer einfachen Wiedergabe der Wirklichkeit und setzte die Bildfläche mit der Wand gleich. Er ergründete die Struktur der Oberfläche und versuchte, den Bildraum zu entgrenzen. Sein besonderes Verhältnis zur Wand erklärt die Sorgfalt, mit der er seine Materialien und Bildgründe während seines gesamten Schaffensprozesses auswählte und vorbereitete. Er verlieh seinen Gemälden die Haptik und Textur von Wandoberflächen. Mit weißgrundierten Leinwänden, roher Jute, Faserplatten, Sandpapier oder Teerpappe ließ der Künstler einmalige Bildwelten von herausragender Materialität entstehen.

Die Ausstellung umfasst ein halbes Jahrhundert Malerei.

POI

Ausstellungsort

Schirn Kunst­halle Frankfurt

Eines der renom­mier­te­sten Aus­stellungs­häuser Deutsch­lands, urba­ner Inte­gra­tions­punkt im Herzen der deut­schen Wirt­schafts­metro­pole und Impuls­geber der kultu­rellen Aus­ein­ander­setzung von euro­päi­schem Rang.

Bis 9.6.2024, im Haus

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Museum, Frankfurt/Main

Jü­di­sches Mu­seum

Ent­wick­lung der jüdi­schen Gesell­schaft seit dem 12. Jahr­hundert, religiöse Kultur des Juden­tums, Ge­schich­te der deut­schen Juden im 19. und 20. Jahr­hun­dert unter beson­derer Berück­sich­tigung der Bedin­gun­gen in Frank­furt.

Museum, Frankfurt/Main

Struwwel­peter-Museum

Samm­lung der Origi­nale Dr. Hein­rich Hoff­manns (Nach­laß), sel­tene inter­natio­nale Struwwel­peter­aus­gaben und Paro­dien aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert; weitere Kinder­bücher, Skizzen­bücher und Auto­gra­phen Hein­rich Hoff­manns.

Museum, Frankfurt/Main

Frank­fur­ter Kunst­ver­ein

Einer der älte­sten und re­nom­mier­te­sten Kunst­ver­eine in Deutsch­land, an­sässig im Stei­ner­nen Haus am Römer­berg

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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