Beitrag v.
28.6.2019
 zu „Jodelmania”, DE-80331 München

Ausstellung 18.07. bis 15.10.19

Jodelmania

Von den Alpen nach Amerika

Valentin-Karlstadt-Musäum

Tal 50
DE-80331 München
Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr
So 10.01-17.59 Uhr

Nachdem das Jodeln ab den 1820er Jahren in Europa mehr und mehr Verbreitung gefunden hatte, reisten bald Alpensängergruppen wie die Rainer Family oder die Hauser Family aus Tirol zu Gastspielreisen in die USA. In Vaudeville-Theatern (=Varietés) und Zeltshows, aber auch auf Weltausstellungen sangen sie vor Tausenden von Zuhörern.

Der mehrstimmige Alpengesang wurde in den Vereinigten Staaten derart erfolgreich, dass er von amerikanischen Vokalgruppen nachgeahmt und von Komikern parodiert wurde. Auch in Opernhäuser stimmten Operndivas wie Maria Malibran oder Antoinette Otto Liedkompositionen mit „Tiroler Trällern” an. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Jodeln in den USA so beliebt, dass es von Countrysängern aufgegriffen wurde, was es noch populärer machte. Bald wurde auch im Blues und im Jazz gejodelt.

Anhand vieler rarer Originaldokumente wie Notendrucke, Plakate, Fotos, Bildpostkarten, Phonographen-Walzen und Schellackplatte, von denen viele noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren, zeigt die Ausstellung den Siegeszug des Jodelns von den Alpen nach Amerika.

POI

Ausstellungsort

Valen­tin-Karl­stadt-Mus­äum

Karl Valen­tin, Liesl Karl­stadt, Münch­ner Schau­spieler, Komi­ker und Hum­ori­sten. Volks­sänger.

Bis 25.6.2024, im Haus

Die vergessenen Rosinen

Erich Ohser war mit Erich Kästner eng be­freun­det und illu­strierte seine Geschichten. Als Zeit­ge­nosse von Karl Valentin hat er auch ihn ge­zeichnet.

Museum, München

Bier- und Oktober­fest­museum München

Eines der älte­sten Bürger­häuser Mün­chens aus dem 14. Jh. mit Decken­male­rei von 1340 und offener Feuer­stellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münch­ner Okto­ber­fests. Wissens­wertes über die Ge­schichte des Bieres.

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Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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