Ausstellung 21.01. bis 03.03.24
Der 1928 in London geborene Joe Tilson verstarb vor Kurzem im Alter von 95 Jahren. Er war der letzte Vertreter der britischen POP-Art. In dieser Gedächtnisausstellung präsentiert das Osthaus Museum Hagen 80 Werke aus den frühen 1950er Jahren bis heute.
In seinen frühen Jahren setzte sich der Maler, Zeichner und Bildhauer sozialkritisch mit dem rasanten technologischen Fortschritt sowie mit der ideologisierten Konsumwelt auseinander. Später widmete er sich – neben den antiken Mythen und Heldenlegenden, die ihm in der späten Schaffensphase immer wieder als Inspirationsquelle dienten – den Dingen des Alltags und ihrer Erscheinung. Sein Stil ist unverkennbar, denn im Mittelpunkt seines Schaffens steht immer die Schönheit. Wichtige Werke Tilsons entstanden mit Bezug zu Italien, der Toskana und Venedig, wo er sich gerne aufhielt.
Ausstellungsort
Moderne und zeitgenössische Kunst. Rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte.
Im gleichen Haus
Lebenswerk des Hagener Künstlers Emil Schumacher, einer der bedeutendsten Vertreter expressiver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Museum, Hagen (Westfalen)
Schauplatz, Hagen (Westfalen)
Bis ins Detail wie 1940 rekonstruierte und eingerichtete Bunkerräume. Leben der Schutzsuchenden von damals. Kleinkinder-Gasschutzjäckchen, Bunkertelefon, Granat- und Bombensplitter, eine Original-Fliegerbombe und eine V2-Raketenspitze.
Museum, Hagen (Westfalen)
42ha großes, landschaftlich reizvolles Gelände mit über sechzig wiederaufgebauten Werkstätten. In bis zu zwanzig davon wird täglich vorgeführt und produziert.
Museum, Hagen (Westfalen)