Beitrag v.
16.7.2021
Reißzeugfabrikant Lotter zu „Johann Christian Lotter”, DE-91413 Neustadt an der Aisch

Ausstellung 24.03. bis 29.09.21

Johann Christian Lotter

Ein ideenreicher Reißzeugfabrikant

Aischgründer Karpfenmuseum

Untere Schloßgasse 8
DE-91413 Neustadt an der Aisch
Ganzjährig:
Mi, Fr-So 14-17 Uhr

Beim Schlagwort „Reißzeuge” dürfte es bei vielen Neustädtern im Gedächtnis klingeln, denn die Stadt war neben anderen Orten im Landkreis ein wichtiger Standort der fränkischen Reißzeugindustrie.

Heute hat die Zirkelproduktion ihre Bedeutung eingebüßt, da technische Zeichnungen inzwischen am Computer erstellt werden und die verschiedenen Zirkel in der Regel nur noch im Mathematik-Unterricht zum Einsatz kommen. Ihr Revival erleben die Reißzeuge jetzt aber im Museum.

Bei Recherchen zu historischen mathematischen Instrumenten ist Hans-Joachim Vollrath, emeritierter Mathematik-Professor der Universität Würzburg, auf die fränkische Reißzeugindustrie gestoßen und hat mit dem Sammeln der unterschiedlichsten Zirkeltypen begonnen. So trug er mit der Zeit eine eindrucksvolle Zirkelsammlung zusammen, anhand derer sich die technischen Entwicklungen der Reißzeuge bestens nachvollziehen lassen. Allem voran der Ideenreichtum Johann Christian Lotters.

Bereits 1892 gründete Lotter zusammen mit Edmund Theophron Boden in Emskirchen die Reißzeugfabrik Emskirchen E. Boden. Doch 1897 trennten sie sich wieder. Im Alter von bereits 61 Jahren gründete er dann die Reißzeugfabrik Johann Christian Lotter: eine Erfolgsgeschichte, denn sein Werk führten noch zwei Generationen seiner Nachkommen erfolgreich fort.

Die Ausstellung erinnert nun an diesen ideenreichen fränkischen Reißzeugfabrikanten und sein für Neustadt so wichtiges Wirken. Und natürlich werden auch seine Erfindungen gezeigt.

POI

Ausstellungsort

Aischgrün­der Karpfen­museum

Ge­schich­te und Tradi­tion der Aisch­gründer Teich­wirt­schaft, ihre kultur­histo­ri­sche Be­deu­tung für die fränki­schen Königs­höfe, die mittel­alter­lichen Klöster, die ade­ligen Guts­herr­schaften und die bäuer­liche Land­wirt­schaft.

Im gleichen Haus

Mark­grafen­museum

Im gleichen Haus

Kinder­spiel­welten

Puppen­stuben, -küchen und Kauf­läden im ersten Stock des Ma­schi­ke­les­turms. Mini­atur­eisen­bahn.

Im gleichen Haus

Apo­theker­garten

Bis 2.6.2024, Bad Windsheim

Evan­ge­lische Migra­tions­ge­schich­te(n)

Schwer­punkt der Ausstellung sind die Gruppen von Glaubens­flücht­lingen, die im 17. Jahr­hundert in Franken eine neue Heimat gefunden haben.

Museum, Emskirchen

Hei­mat­mu­seum

Altes Bauern­haus von 1632. Orts­ge­schichte, bäuer­liche Wohn­kultur, ört­li­ches Hand­werk, Zahn­arzt­praxis aus den 1950er Jahren, Schu­ste­rei und Zither­werk­statt.

Bis 12.5.2024, Herzogenaurach

So geht Ver­stän­di­gung. doro­zumění

Initiiert und kura­tiert vom Sudeten­deutschen Rat doku­men­tiert diese Aus­stellung das heutige Selbst­ver­ständnis der Sudeten­deutschen als Binde­glied zwischen den Völkern Mittel­europas.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3097033 © Webmuseen Verlag