Ausstellung 29.09. bis 13.12.20
Im oberfränkischen Hof aufgewachsen, begann der Pfarrerssohn Reinhart – wie schon sein Vater – mit dem Theologiestudium in Leipzig. Bereits nach kurzer Zeit wechselte er zum Kunststudium, das er in Dresden fortsetzte.
Die Sehnsucht nach Italien, dem Zentrum der Antike, war bereits während des Studiums geweckt worden. Mithilfe eines Stipendiums vom Markgrafen von Ansbach-Bayreuth konnte er 1789 sein altes Leben hinter sich lassen und in Rom neu anfangen. In der Künstlerrepublik boten sich mehr künstlerische Freiheiten unabhängig von höfischen Kreisen und so blieb Reinhart auch nach dem Verlust seines Stipendiums noch bis zum Ende seines Lebens in Italien.
Der gesellige Reinhart gehörte schnell zum engen Kreis der sogenannten Deutschrömer. Wie auch schon in seiner Studienzeit begab er sich immer wieder zum Naturstudium oder für Jagdausflüge in die Umgebung Roms.
Das Abbilden von Landschaften zieht sich durch sein gesamtes Werk. Neben Radierungen und Zeichnungen schuf er auch Malereien. Auch für König Ludwig I. von Bayern fertigte er zahlreiche Gemälde, der ihn schließlich 1839 zum Königlich-Bayerischen Hofmaler ernannte.
Ausstellungsort
Entwicklung des Protestantismus in Franken von seiner Entstehung bis zur Gegenwart.
Haupthaus, Bad Windsheim
Kulturgeschichte und Volkskunde der ländlichen Bevölkerung vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Eines der größten Freilichtmuseen Bayerns.
Bis 2.6.2024, im Haus
Schwerpunkt der Ausstellung sind die Gruppen von Glaubensflüchtlingen, die im 17. Jahrhundert in Franken eine neue Heimat gefunden haben.
Museum, Bad Windsheim
Geschichte der ehemaligen Reichsstadt, mittelfränkische Hafnerware, Gefäße aus Windsheimer Zinn, Zunftdokumente, Textilien, Webstuhl, Stoffdruckmodeln.
Museum, Bad Windsheim
Wieder aufgebaute Schafsscheune von Virnsberg/Mittelfranken. Baubefunde und Fundobjekte zur regionalen Besiedelungsgeschichte der vor- und frühgeschichtlichen Epoche und des frühen Mittelalters.