Ausstellung 03.07. bis 24.10.21
„Die malerische Freude an der Natur selbst beginnt erst, sobald das Auge hinter den Gegenständen den melodischen Aufbau der Farben und die feinen Zusammenhänge in der Architektur der Formen zu sehen beginnt,” so schrieb der baltische Maler Johann Walter alias Walter-Kurau (1869-1932), der in seiner lettischen Heimat unter dem Namen Johans (Jānis) Valters bekannt ist.
Er gilt als einer der Begründer der modernen lettischen Malerei, in der er durch die Verbindung seines malerischen Talents mit einer ausgeprägten musikalischen Begabung eine Sonderstellung einnahm.
Als er 1906 nach Deutschland übersiedelte, nahm er den Künstlernamen Walter-Kurau an. Er entfaltete dort eine breite Lehrtätigkeit und sammelte schöpferische Eindrücke auf vielen Malreisen.
Seine Dresdener Schaffenszeit (1906-16) ist von einem spätimpressionistischen Stil geprägt, während er für die Berliner Periode (1916/17–1932) das Streben nach „weitestgehender Abstraktion bei strengstem Studium” der Natur als Leitmotiv seiner malerischen Weiterentwicklung wählte. Die späte Schaffensphase zeigt stark verarbeitete Anklänge an die Malerei Paul Cézannes, deutscher Expressionisten sowie französischer Fauvisten und Kubisten.
Die gezeigten Arbeiten entstammen der Privatsammlung Pēteris Šmidre. Sie geben einen reichen Einblick in den in Deutschland entstandenen Teil des Walterschen Werkes.
Ausstellungsort
Landesgeschichte von der Zeit des Deutschen Ordens bis 1945. Kulturgeschichte, Naturkunde und Kunst Ostpreußens. Masurisches Seengebiet, Kurische Nehrung, Rominter Heide als typische ostpreußische Landschaften. Bernstein, Goldschmiedearbeiten, Fayence.
Bis 13.10.2024, im Haus
Im Mittelpunkt steht die Person Kants, nicht seine Philosophie. Wie wurde aus dem Handwerkersohn ein Gelehrter? Warum spielte Kant Billard? Wer waren seine Freunde?
Dependance, Lüneburg
Sudkessel, Gärpfannen, Malzmühlen und mehr am originalen Standort. Trinkgefäßesammlung aus den letzten 1000 Jahren.
Museum, Lüneburg
Arbeit und Technik der Salzgewinnung auf der Lüneburger Saline in Mittelalter und Neuzeit.
Museum, Lüneburg
Historische Räume aus dem Mittelalter und der Renaissance. Repliken Lüneburger Ratssilber.
Museum, Lüneburg