Ausstellung 12.06. bis 11.09.16
Die Ausstellung gewährt Einblick in das umfangreiche Werk des Chiemsee-Malers Julius Exter. Sie umfasst über 100 Werke aus dem Gemäldebestand der Bayerischen Schlösserverwaltung. 14 Gemälde wurden für die Ausstellung restauriert und sind erstmals öffentlich zu sehen. Im Mittelpunkt stehen farbintensive Landschaftsgemälde, die nach 1900 entstanden sind.
Inspiration für seine Farbenpracht fand Exter in seinem üppig blühenden Garten. Dieses Idyll, das anhand von Gemälden und Fotos nun wieder wie zu Exters Zeiten aussieht, können Besucher der Ausstellung im Anschluss genießen.
Neben großformatigen Panoramen sind auch kleine Naturausschnitte zu sehen. Es sind unscheinbare Motive, die der Künstler in farbenfrohe Gemälde verwandelt: Badenixen an roten Stränden, Uferlandschaften in leuchtenden Farben, blaue Gebirgslandschaften, Baumgruppen am Waldesrand, Felder und Wiesen in gleißendem Sommerlicht, gelbe Blumen im eigenen Garten. Exter wollte nie willkürliche Buntheit, sondern suchte nach geeigneten Bildlösungen, um verschiedene Lichtsituationen und Tageszeiten mit Hilfe der Farbe künstlerisch festzuhalten.
Zudem sind einige experimentelle Studien Exters ausgestellt. Diese kleinformatigen Bildmotive waren nicht für den Verkauf bestimmt, sondern als Gedächtnishilfe und zu Übungszwecken gedacht.
Ausstellungsort
Julius Exter (1863-1939) spielte um die Jahrhundertwende im Münchner Kunstleben neben Franz v. Stuck als "Farbenfürst" eine große Rolle. Er kaufte 1898 das Anwesen "Zum Stricker" in Feldwies und ließ sich dort 1917 endgültig nieder. Studierzimmer und Atel
Haupthaus, München
Eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern, Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland.
Zentrum, Übersee
Museum, Übersee
Bauernhaus, die sogenannte Bax, das von Willi Geiger und seinem Sohn Rupprecht Geiger um 1930 wieder aufgebaut und unter dem Einfluß eines Toskana-Aufenthalts um südliche architektoniche Eleente ergänzt wurde.
Museum, Chiemsee
Museum, Grabenstätt
Archäologie der Römerzeit. Dokumentation eines großen Gutshofs, bestehend aus mehreren Gebäuden mit Hypokaustenheizungen, Mosaiken und Wandmalerei bei Erlstätt.