Ausstellung 30.06. bis 08.09.19
Im Mittelpunkt der Ausstellung mit knapp 100 Werken aus dem Gemäldebestand der Bayerischen Schlösserverwaltung stehen Landschaften und Naturausschnitte, die in nächster Umgebung des Künstlerhauses und damit in unmittelbarer Nähe zum Chiemsee entstanden sind.
Bei nahezu allen Werken geht es dem Maler darum, die Atmosphäre und die tageszeitlichen Stimmungen mittels Farben festzuhalten: Alpenpanoramen im frischen Morgenlicht, Badenixen am überhitzten Chiemseestrand, das wärmende Licht der Nachmittagssonne, Müßiggang im Liegestuhl, aufziehende Gewitter über dem See.
Exters Werke sind nicht im Atelier entstanden, sie sind Freilichtmalerei. Exter hat seine Motive in der Natur gesucht und seine Staffelei überall dort aufgestellt, wo er es künstlerisch interessant fand: Ob im eigenen Garten, am Ufer des Überseer Bachs, am Chiemsee oder beim Wandern in den Bergen, überall hat Exter seine Motive gefunden und ihnen mit kräftigem Pinselstrich Licht und Atmosphäre eingehaucht.
Für die Ausstellung wurden 14 Gemälde aufwändig restauriert.
Ausstellungsort
Julius Exter (1863-1939) spielte um die Jahrhundertwende im Münchner Kunstleben neben Franz v. Stuck als "Farbenfürst" eine große Rolle. Er kaufte 1898 das Anwesen "Zum Stricker" in Feldwies und ließ sich dort 1917 endgültig nieder. Studierzimmer und Atel
Haupthaus, München
Eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern, Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland.
Zentrum, Übersee
Museum, Übersee
Bauernhaus, die sogenannte Bax, das von Willi Geiger und seinem Sohn Rupprecht Geiger um 1930 wieder aufgebaut und unter dem Einfluß eines Toskana-Aufenthalts um südliche architektoniche Eleente ergänzt wurde.
Museum, Chiemsee
Museum, Grabenstätt
Archäologie der Römerzeit. Dokumentation eines großen Gutshofs, bestehend aus mehreren Gebäuden mit Hypokaustenheizungen, Mosaiken und Wandmalerei bei Erlstätt.