Ausstellung 21.03. bis 05.12.21
Altes Spielzeug ruft nicht nur Kindheitserinnerungen wach. Es erzählt von der Zeit und aus der Gesellschaft, in der es entstanden ist. So ist es auch mit dem Spielzeug aus der Kaiserzeit. Wie ein Spiegel vermittelt es ein Bild der durch die Industrialisierung gewandelten Lebens- und Arbeitswelten.
Die Ausstellung zeigt anhand der kleinen Dinge die großen zeithistorischen Zusammenhänge. Sie spannt einen Bogen vom rasanten Bevölkerungswachstum des 19. Jahrhunderts und dem Zug der Menschen in die Städte über den technischen Fortschritt durch Eisenbahn, Elektrifizierung und die Chemie bis zur Entstehung der Markenwelten und den Anfängen der Freizeitindustrie.
Aber auch die Schattenseiten werden nicht vergessen: Kinderarbeit war in der Spielzeugherstellung bis in die 1920er Jahre hinein verbreitet, und gerade in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg fanden auch der nationale Überschwang und die militärische Aufrüstung ihren Weg in die Kinderzimmer.
Ausstellungsort
Aufstieg der „märkischen Streusandbüchse” zur europäischen Großmacht unter dem Herrschergeschlecht der Hohenzollern.
Museum, Alt Ruppin
Mit Medien und Interaktionselementen angereichertes Museum zum Anfassen und Ausprobieren.
Ab 26.4.2024, Potsdam
Bis 25.8.2024, Berlin
Im Jahr 2024 wäre Noa Eshkol 100 Jahre geworden. Das Museum präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung, die das Leben und Werk dieser wegweisenden Choreografin und Tänzerin zeigt.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.