Beitrag v.
27.12.2018
 zu „Kaiser Maximilian I.”, AT-1015 Wien

Ausstellung 15.03. bis 03.11.19

Kaiser Maximilian I.

Ein großer Habsburger

Österreichische Nationalbibliothek

Josefsplatz 1
AT-1015 Wien
01-53410
onb@onb.ac.at
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Kaiser Maximilian I. wird gern als „letzter Ritter” bezeichnet, denn in seine Regentschaft fällt die Zeitenwende vom Mittelalter zur Renaissance. Als er 1519 starb, war Amerika entdeckt, der Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden und neue humanistische Ideen hatten sich in seinem Reich verbreitet.

Die Sonderausstellung präsentiert den bedeutenden Monarchen und seine Zeit anhand zahlreicher, eindrucksvoller Handschriften und Frühdrucke.

Maximilians Erziehung war noch ganz von mittelalterlichen Traditionen geprägt und er begeisterte sich besonders für Jagd und Turniere. Doch als Kaiser entwickelte er ein neues Herrscherideal und öffnete sich dem „Zeitgeist”. Durch diese Aufbruchsstimmung zog sein Hof bald zahlreiche Künstler und Denker an. Im Umkreis Maximilians beschäftigten sich Gelehrte mit so unterschiedlichen Themen wie der Übersetzung von Hieroglyphen oder der Erstellung von Land- und Himmelskarten, die bis heute als wertvolle Zeugnisse dieses Aufschwungs erhalten sind.

Einen wesentlichen Anteil an diesen kulturellen Entwicklungen hatten auch Maximilians familiäre Bindungen nach Burgund und Italien: Kunst, Musik und das strenge Hofzeremoniell dort beeindruckten ihn nachhaltig.

Durch seine Ehen kamen außergewöhnliche Bücherschätze an seine Bibliothek wie etwa das Stundenbuch der Maria von Burgund. Ebenfalls im Prunksaal zu sehen ist der berühmte „Weißkunig”, ein reich illustriertes Werk mit autobiografischen Zügen.

POI

Ausstellungsort

Ö­ster­rei­chi­sche Natio­nal­biblio­thek

Das unter Kaiser Karl VI. von Bern­hard Fischer von Erlach ur­sprüng­lich als Hof­biblio­thek er­rich­tete barocke Biblio­theks­gebäude (1723-1726) be­her­bergt heute rund 200.000 Bücher aus der Zeit vom 16. bis zum 19. Jahr­hundert.

Dependance, Wien

Espe­ranto­museum

Das Espe­ranto­museum ist auch Biblio­thek, Doku­men­ta­tions­stelle und Archiv und be­her­bergt die welt­weit größte lingu­isti­sche Fach­samm­lung für Plan­sprachen.

Dependance, Wien

Globen­museum

Welt­weit ein­zi­ges spe­zi­fi­sches Globen­museum und zweit­größte Samm­lung alter, d.h. vor 1850 her­ge­stellter Globen. Mehr als 250 Objekte zur Ent­wick­lung des geo­gra­phi­schen Welt­bildes der Neu­zeit. Globen­erzeu­gung den An­fängen bis zur Gegen­wart.

Dependance, Wien

Literatur­museum Grillparzer­haus

Viel­schich­tiges und offe­nes Bild der öster­rei­chi­schen Lite­ratur vom Ende des 18. Jahr­hun­derts bis in die Gegen­wart.

Dependance, Wien

Papyrus­museum

Doku­mente aus drei Jahr­tau­sen­den aus der mit 180.000 Ob­jek­ten be­deu­tend­sten Papyrus­samm­lung der Welt. Wech­seln­de Aus­stel­lun­gen zu Themen aus allen Be­reichen des ägyp­tischen Lebens.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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